Welche Schwarzweißfilme eignen sich gut für Anfänger?
Die Schwarzweißfotografie ist natürlich ein wichtiger Teil der analogen Fotografie und es lassen sich so tolle Erinnerungen mit ihr schaffen. Glücklicherweise hat man noch eine große Auswahl an Filmen für Schwarzweißaufnahmen. Vor der Auswahl des Films sollte man sich natürlich fragen, wie sollen die Bilder aussehen und was möchte man fotografieren.
Es gibt zwei Oberarten von Schwarzweißfilmen, “echte” Schwarzweißfilme und chromogenen Schwarzweißfilme.
Wie unterscheiden sich die beiden Filmarten? Der größte Unterschied ist die Entwicklung der Filme. Einen normalen Schwarzweißfilm muss man in einem Schwarzweißentwickler verarbeiten.
Die chromogenen Filme dagegen werden im C-41 Prozess, in dem sonst Farbnegativfilme kommen, entwickelt. Der Vorteil ist das praktisch jedes Fotolabor diesen Entwicklungsprozess anbietet und man konstante Ergebnisse erhält. Dazu kommt noch das die meisten Labore für die richtige S/W-Entwicklung deutlich mehr verlangen.
Der einzige noch erhältliche chromogene Schwarzweißfilm ist der Ilford 400 XP2 Super (Amazon). Der Ilford liefert solide Ergebnisse und hat eine Empfindlichkeit von ISO 400. Er ist sowohl für Kleinbild- als auch für Mittelformatkameras erhältlich und ist außerdem sehr gutmütig bei Falschbelichtung, das heißt es ist nicht so schlimm wenn man ihn etwa mal einwenig überbelichtet oder unterbelichtet.
Wieso sollte man nun die normalen Schwarzweißfilme verwenden?
Dafür gibt es sicher viele verschiedene Gründe, einer ist schlichtweg die Auswahl. Es gibt für jeden Geschmack einen passenden Schwarzweißfilm. Das fängt bei der Empfindlichkeit an und hört beim Look auf.
Man kann zwar auch “echte” Schwarzweißfilme im Labor entwickeln, aber mehr Spaß und Kontrolle über die Filme hat man wenn man die Filme selbst entwickelt, günstiger ist es auf lange Sicht auch. Eine Dunkelkammer braucht man übrigens nicht unbedingt, was du für die Entwicklung eines Film brauchst, erfährst du hier.
Welcher echte Schwarzweißfilm ist nun gut für den Anfang?
Ich empfehle immer gern die APX-Filme, den APX 100 und den APX 400 von AgfaPhoto. Aber auch mit einem T-Max 100 oder TRI-X 400 von Kodak lassen sich tolle Bilder machen.
Am besten man schaut sich mal an, welche Filme es gibt und gibt diese mal im Internet ein (Filmname z.B. bei Flickr eingeben) und guckt welche der Ergebnisse einem am meisten zusagen.