Ilford XP2 Super

Der Ilford XP2 Super ist ein Schwarzweißfilm. Er gehört zur Kategorie der chromogenen Schwarzweißfilmen. Im Jahre 1980 brachte Ilford den XP1 auf den Markt, den ersten Film dieser Art.

Im Prinzip handelt es sich um einen Farbnegativfilm, allerdings sind die Bilder monochrom. Die Empfindlichkeit des Schwarzweißfilms ist mit ISO 400 angegeben. Dadurch, dass es sich praktisch um einen Farbnegativfilm handelt, ist eher tolerant gegenüber Fehlbelichtungen.

Der Iford XP2 Super ist der einzige Film von Ilford der nicht in einem Schwarzweißentwickler verarbeitet werden muss. Die Entwicklung erfolgt im C-41-Prozess, der eigentlich für Farbfilme gedacht ist.

Der Vorteil liegt darin das der Prozess standardisiert ist und von praktisch jedem Fotolabor angeboten wird. Darum kann man ihn ohne große Sorgen auch beim Drogeriemarkt um die Ecke abgeben, von dort wird dann in einer Großlabor geschickt und dort entwickelt. Neben dem größeren Angebot an Fotolabors, die die Entwicklung durchführen, sind auch die Kosten für die Entwicklung selbst in der Regel niedriger als bei einem normalen Schwarzweißfilm.

Der Träger des XP2 Super besitzt keine Orangemaske, wie ein Farbnegativfilm, und kann deshalb sehr leicht in der Dunkelkammer auf Schwarzweißpapier vergrößert werden.

Es gibt den Ilford XP2 Super als Kleinbildfilm (Amazon) und als Mittelformatfilm (Amazon). Der Kleinbildfilm ist DX-kodiert und es gibt ihn schon vorgeladen in einer Einwegkamera. Die Einwegkamera ist in Deutschland erhältlich und kann etwa online erworben werden.

Lange Zeit war die einzige Alternative zum XP2 Super der Kodak BW400CN. Dieser war meist etwas günstiger und leichter zu bekommen, allerdings nur für Kleinbildkameras erhältlich. Inzwischen wurde der Film vom Hersteller, Kodak, eingestellt. Daher gibt es zum Ilford-Film keine Konkurrenz oder Ersatz.