Eine Spiegelreflexkamera (SLR) ist eine Kamera, die typischerweise ein Spiegel- und Prismensystem (daher “Reflex” von der Spiegelreflexion) verwendet, das es dem Fotografen ermöglicht, durch das Objektiv zu sehen und genau zu erkennen, was aufgenommen wird.
Die ersten Spiegelreflexkameras wurden schon im 19. Jahrhundert entwickelt. Die erste Kleinbild-SLR, wie wir sie heute kennen, war die Duflex aus Ungarn. Zu den größten Herstellern, die heute noch aktiv sind, gehören Nikon und Canon. Weitere Hersteller waren Mamiya, Pentax, Minolta, Cosina oder Olympus. Natürlich wurden aber auch Kameras außerhalb von Japan hergestellt. So hatte etwa die DDR auch einen großen Output an analogen Spiegelreflexkameras. Der VEB Pentacon produzierte etwa die Praktica-Kameras, die im Westen auch zum Teil unter der Handelsmarken Revue und Porst verkauft wurden.
Eine weitere Gemeinsamkeit für viele SLR-Kameras sind die austauschbaren Objektiven. Je nach Motiv und Aufnahmesituation hat der Fotograf oder die Fotografin somit die Möglichkeit eine passende Optik auszuwählen. Gerade bei Nikon, Canon, Minolta und Mamiya hat man für deren Kameras eine breite Wahl an Objektiven. Für das M42-Gewinde gibt es ebenfalls eine große Selektion an Objektiven. Hier wurden sowohl Kameras als auch Objektive von vielen Herstellern produziert.