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TourBox im Test

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Wer seine analogen Bilder digitalisiert oder einen Mischung aus digitaler und analoge Fotografie betreibt, wird wahrscheinlich einen guten Teil seiner Zeit mit Bildbearbeitung verbringen. Diese Zeit möchte TourBox Tech mit seiner TourBox Neo verkürzen und effizienter machen.

2016 begann das Team von TourBox mit der Entwicklung eines Geräts, dass die Bedienung von Grafik- und Videosoftware effizienter und einfach machen sollte. 2018 wurde dann die TourBox vorgestellt und mit einem Crowdfunding finanziert. Inzwischen kann man das Gerät auch regulär erwerben.

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Was ist die TourBox Neo? Die TourBox ist ein etwa handgroßes Eingabegerät. Verteilt auf der Fläche sind 14 verschiedene Knöpfe und Räder. Diesen kann man mit der kostenlosen Software verschiedene Tastenkürzel und Kombination belegen. Dabei sind zig Kombinationen der verschiedenen Knöpfe möglich.

Angeschlossen wird die TourBox per USB an den Computer. An der Oberseite befindet sich dafür ein USB-C Anschluss und beigelegt ist ein USB-C auf USB-A Kabel. Zusätzlich muss man noch dann noch die kostenlose Software für Mac und Windows installieren. Dies Software ist auch auf Deutsch verfügbar (an manchen Stellen nicht perfekt übersetzt). Auf der Website kann man sich Voreinstellungen für DaVinci Resolve, Photoshop, Lightroom, Affinity Photo, Capture One, Premiere, Final Cut Pro X, Clip Studio Paint, Chrome, Vegas, CorelDRAW, Illustrator, PowerPoint, Exposure X6, Zbrush, Easy Paint Tool SAI und After Effects. Für jedes Programm kann man seine eigenen Voreinstellungen festlegen und die Kontrollsoftware erkennt dabei auch automatisch das jeweilige Programm und wechselt entsprechend.

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Ich habe mir die TourBox hauptsächlich in Lightroom angeschaut, da ich Lightroom an häufigsten verwende. Die Presets habe ich mir kurz angeschaut und dann mich entschlossen, mein eigenes Preset anzulegen. Um das komplette Potenzial auszuschöpfen, muss man seine spezifischen Vorlieben und häufigsten Tastenkombinationen ein pflegen.

Am Anfang überfordern einen die vielen verfügbaren Kombinationen etwas. Daher ist es sinnvoll sich erstmal seinen eigenen Workflow anzuschauen und dann die entsprechenden Kombinationen in die Software einzutragen. Sehr hilfreich ist dabei, dass man mit einem Tastendruck immer zum jeweiligen Feld springt und so nicht lange nach der Einstellungsmöglichkeit suchen muss.

Erleichtert nun die TourBox den Workflow in Lightroom. Für mich definitiv. Gerade schon beim Sichten und Sortieren von Bildern bin ich mit der TourBox deutlich schneller. Aber auch die Bearbeitung der Fotos geht schneller, einzig beim Beschneiden, geht der Griff zur Maus / Trackpad. Dabei positioniere ich das Gerät als Rechtshänder links und klicke mich ohne große Handbewegung durch die Bilder.

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Die Größe der Tourbox passt für mich dabei perfekt. Die Oberfläche ist angenehm, wobei leider etwas anfällig für Staub. Mit gut 400 Gramm und Stoppern auf der Unterseite rutsch das Gerät auch nicht umher. Die Knöpfe und Räder sind sehr solide verarbeitet. Alle geben einen hörbaren Klick-Sounds beim Betätigen, ob man das mag oder nicht, ist natürlich Ansichtssache.

Lohnt sich der Kauf der TourBox? Natürlich lohnt sich die Anschaffung nur wenn man eine gewisse Zeit mit der Bildbearbeitung verbringt. Steckt man aber mehr als ein paar Stunden im Monat in Bildbearbeitung, sollte man es sich dieses Gerät anschauen. Das was es verspricht, hält es auf jeden Fall ein.

Kaufen kann man das Gerät unter anderem bei Amazon.

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