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Impossible Instant Lab im Test

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Digitale Bilder sofort in analoge Bilder verwandeln, mit dem Instant Lab von Impossible.

Impossible Instant Lab - Review - 02
Impossible Instant Lab - Review - Lieferumfang

Um ein Bild mit dem Instant Lab zu erstellen, muss man natürlich zuerst einen Film in das Gerät legen. Das Instant Lab ist natürlich für die Filme von Impossible ausgelegt, wählen kann man zwischen den SX-70 (Amazon) und 600er Filmen (Amazon). Im Lieferumfang ist ein Gutschein für die erste Filmbestellung bei Impossible im Online Shop enthalten.

Extra für das Instant Lab und die späterfolgenden Kameras gibt es den Color Film for Impossible Hardware und B&W Film for Impossible Hardware. Die Besonderheit ist die fehlende Batterie in der Filmkassette und der so niedrigere Preis.

Und schon wären wir bei der Stromversorgung, die sich von den alten Polaroid Kameras stark unterscheidet. Die FPU (=Film Processing Unit), also der untere Teil der für die Entwicklung des Bildes zuständig ist, hat nämlich eine eigene Akku hat. Dieser wird per USB-Kabel am Computer geladen, mit einem entsprechenden Adapter* geht auch die Steckdose. Laut Impossible sollen 150 Auslösungen (also Bilder) mit einer Ladung möglich sein. Der Akku ist, soweit ich das beurteilen kann, fest eingebaut, so was finde ich immer etwas kritisch.

Ein Zähler für die verbleibenden Bilder fehlt leider auch, was schon etwas schade ist. Neben dem Instant Lab benötigt man natürlich auch ein iPhone oder iPod Touch. Es werden das iPhone 4, 4S, 5 und 5S und der iPod Touch 4. Generation und 5. Generation unterstützt. Das Gerät sollte nackt sein, mit einer Hülle und einem Case funktioniert es nicht.

Impossible Instant Lab - Review - 03

Nun zieht man den Turm aus, um genügend Abstand zum Film zu bekommen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass er vollkommend ausgezogen ist, sonst bekommt man wie ich einen schwarzen Streifen auf dem Bild.

In der passende App wählt man nun das gewünschte Bild, es muss natürlich nicht mit dem iPhone aufgenommen worden sein, beschneidet es und kann die Kontraste, Belichtung und Farbe einstellen. Anschließend wählt man den Film, aus der sich im Instant Lab befindet, dies beeinflusst die Belichtungszeit, also wie lange das Bild auf den Film trifft.

Jetzt kommt das Apple-Gerät in die Halterung des Instant Lab, es kommt ein Signal und man zieht die eine Metallplatte aus dem Gerät, diese schützt den Film ansonsten vor Licht. Nach einem weiteren Signal wird diese wieder hineingeschoben und per Knopfdruck wird das Bild rausgelassen. Dabei schützt ein schwarze Plastikfolie (Frog Tongue) den Film vor Licht, dies ist besonders für die alten Impossible Filme wichtig. Nach der jeweiligen Entwicklungszeit hat man sein fertiges Bild in der Hand.

Bei dem kompletten Vorgang wird man wirklich gut durchgeführt. Eine Anleitung für das Instant Lab im Detail haben wir für euch trotzdem mal. Es ist aber auch eine Anleitung und weiteres Infomaterial im Lieferumfang enthalten.

Impossible Instant Lab - Beispielfoto - Doppelbelichtung
Doppelbelichtung mit einem alten PX 600 Silver Shade Black Frame
Impossible Instant Lab - Beispielfoto - 02
Aufnahme mit dem Impossible Color Film for 600 Silver Frame
Impossible Instant Lab - Beispielfoto - 03
Mit dem PX 680 Color Shade Gold
Impossible Instant Lab - Color Film for Impossible Hardware
Aufnahme mit dem Instant Lab und dem Color Film for Impossible Hardware

Fazit

Das Impossible Instant Lab macht eine Menge Spaß! Das Gerät ist hochwertig verarbeitet, durchdacht, das Zusammenspiel mit der App klappt wunderbar und die Bilder sind klasse.

Trotzdem würde es nicht uneingeschränkt jedem weiterempfehlen. Dies liegt allerdings nicht an der Umsetzung, sondern an der Idee dahinter. Jemand der die Sofortbildfotografie mag, dabei den Unikat-Gedanken schätzt und den Umgang mit der Sofortbildkamera mag, wird nicht unbedingt mit dem Instant Lab glücklich. Als Ersatz für ein mobilen Fotodrucker halte ich ihn eher für ungeeignet.

Wenn man seine Sofortbilder gerne kreativ weiterverarbeitet, z.B. Stichwort “Emulsion-Lift”, ist das eine praktische Ergänzung. So kann man etwa das Ganze bei einem Fehler einfach nochmal wiederhole. Oder man benötigt ein Bild mehrfach, z.B. für tolle Weihnachtskarte oder Hochzeitseinladungen, dann ist das Instant Lab eine tolle Möglichkeit. Man findet sicher noch viele weitere Einsatzgebiete für das Gerät.

Das Instant Lab ist einfach eine ganz andere Herangehensweise an das Medium Sofortbildfilm, als mit einer Kamera. Abschließend kann ich nur sagen, entweder kann man sich für das Instant Lab* begeistern oder nicht, es kommt eben darauf an. Auf die erste richtige Impossible Kamera bin ich, nach diesem Test, jedenfalls schon sehr gespannt.

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