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DM Paradies 200 Kleinbildfilm im Test

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Auf der Suche nach einem günstigen Kleinbildfilm für die analoge Kamera? Dann sollte man sich sicher mal den DM Paradies 200 anschauen!

DM Paradies 200 35mm - Review - 05

Keine Frage die analoge Fotografie ist nicht günstig. Schaut man sich mal die Preise einer Rolle Kleinbildfilm des Kodak Portra 400 und Konsorten an vergeht einem, besonders am Anfang, schnell mal der Spaß am Knipsen. Für einen besonderen Anlass kann man gern mal etwas mehr ausgeben, aber knipst man sehr viel oder möchte einfach mal etwas rumexperimentieren freut man sich schon über eine günstige Alternative.

So eine ist der DM Paradies 200. Bei ihm handelt es sich um einen Farbnegativfilm, mit einer Empfindlichkeit von ISO 200, der unter der Eigenmarke der deutschen Drogeriemarktkette DM-Markt verkauft wird.

Hergestellt wird er sehr wahrscheinlich von Kodak, man bekommt also keinen billigen Schrott. Preislich liegt er unter 1 Euro pro Rolle, was einen Preis von um die 2 Cent pro Bild ohne Entwicklung macht.

DM Paradies 200 35mm - Review - 03
DM Paradies 200 35mm - Review - 04

Trotzdem bekommt man mit diesem Film keine billigen Ergebnisse. So liefert er schöne Farben mit guten Kontrasten und einem angenehmen Korn. Natürlich sollte man sich nicht zu viel erwarten, er liefert eben verlässliche Bilder, nicht mehr und nicht weniger. Er ist eben ein Alltagsfilm. Möchte man schrille Farben, starke Kontraste oder ähnliches sollte man doch lieber zu einem anderen Film greifen.

Mit dem DM Paradies 200 bekommt man für kleines Geld einen soliden Film. Die größten Nachteile des Farbnegativfilms sind sicher das Es ihn nur für Kleinbildkameras gibt. Braucht man etwas mehr Empfindlichkeit, kann man auch beruhigt zum DM Paradies 400 greifen.

Tipp: Hat man mal keinen Schwarzweißfilm zur Hand eignet sich der DM Paradies 200 auch hervorragend als monochromer Film. Dazu belichtet man ihn normal und statt ihn im Labor abzugeben schmeißt man ihn einfach in seinen eigenen Schwarzweißentwickler. Hier eignet sich z.B. Rodinal oder Caffenol (Caffenol ist ein Entwickler den man selbst aus Instant-Kaffee herstellt.). Hat man eh schon das Entwicklungszubehör und einen Scanner ist dies eine sehr günstige Möglichkeit analog zu fotografieren.

DM Paradies 200 35mm - Review - 01
DM Paradies 200 35mm - Review - 02

2 Kommentare zu “DM Paradies 200 Kleinbildfilm im Test

  • Margarita
    3. Oktober 2013 um 10:30

    Ich danke Ihnen für Ihre immer kurzen aber aussagereichen Tests. Es fasziniert mich, dass der Paradies 200 als SW-Film entwickelt werden kann. Hätten Sie eine Idee, wie viele Minuten man sich für die kleine Jobo-Dose (1+25) mit Rodinal bei 20° vornehmen sollte? Danke i.V. M.

  • Markus Winkler
    3. Oktober 2013 um 13:25

    Hallo,

    vielen Dank für das Lob.
    Ich entwickle C-41 Filme für 9 Minuten in Rodinal (1+25) und bin damit zufrieden.

    Markus

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