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Spinner 360 im Test

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360 Panoramen in Sekunden, das ist mit dem Spinner 360 von Lomography möglich

Lomography Spinner 360 - Review - 03

Der Spinner 360 ist bei mir zwar nicht ständig im Einsatz, trotzdem möchte ich ihn euch mal etwas vorstellen und erzählen was ich an ihm schätze.

Der Spinner 360 ist eine Panoramakamera von Lomography mit der man 360 Grad Panoramen auf Kleinbildfilm aufnehmen kann.

Nun kann man sich fragen für was man eine spezielle Kamera braucht, inzwischen kann man ja schon mit jedem Smartphone mit passender App ein solches machen. Aus meiner Sicht ist der größte Vorteil des Spinner 360 die Geschwindigkeit und die Einfachheit.

Nun wären wir auch schon bei der Funktionsweise der Kamera. Um ein Panorama zu machen, hält man den Spinner 360 unten am Griff, zieht die Schnur und lässt diese los. Daraufhin dreht sich der Kopf der Kamera und bannt ein 360 Grad (meist sogar etwas mehr) Panorama auf den Kleinbildfilm. Die Bedienung des Lomography Spinner 360 ist wirklich kinderleicht.

Für mich ist der Spinner 360 eine Kamera für schönes Wetter und draußen. Das hat den Grund, dass die Kamera nicht sonderlich lichtstark ist. Man kann zwar den Kopf der Panoramakamera selbst drehen und so die Belichtungszeit verlängern, aber meine Ergebnisse mit dieser Methode haben mich nicht befriedigt.

Inzwischen gibt es auch einen Motor für den Spinner 360 (Amazon) der den Knopf automatisch und gleichmäßig dreht, getestet habe ich diesen aber noch nicht.

Lomography Spinner 360 - Review - 01

In den Spinner 360 kommen ganz normale Kleinbildfilme. Auf einen mit normalerweise 36 Bilder passen etwa 8 Panoramen. Die Panoramakamera belichtet übrigens den kompletten Film mit der Filmperforation.

Ich verwende meist einen Farbfilm mit einer Empfindlichkeit von ISO 400 (Amazon). Damit habe ich sowohl bei Sonnenschein als auch bei bewölktem Himmel gute Erfahrungen gemacht. Bei wirklich starkem Sonnenschein, z.B. am Strand, würde ich einen ISO 100 Film in die Kamera legen.

Sehr schöne Ergebnisse bekommt man hier auch mit einem Redscale-Film. Außerdem würde ich jedem ans Herz legen mal einen Schwarzweißfilm in den Spinner zu legen. Zum Beispiel den Kodak BW 400 CN (Amazon), eine Rolle des AgfaPhoto APX 100 (Amazon) oder Kodak TRI-X 400 (Amazon). Aber auch mit einem crossentwickelten Diafilm (x-pro) lassen sich fantastische Bilder machen.

Lomography Spinner 360 - Review - 04
Lomography Spinner 360 - Review - 02

Der Spinner 360 kommt ganz ohne Batterien aus. Mit einem Schieber an der Seite lässt sich noch die Blende von sonnig zu wolkig stellen. Außerdem gibt es einen Anschluss für ein Stativ, den ich aber noch nie verwendet habe.

Die Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten ist zwar recht gering, dafür ist die Zahl an kreativen Möglichkeiten umso höher. Wenn man nur etwas überlegt, dann fallen einem zig Orte, Motive und Positionen ein von denen man mal ein 360 Panorama machen kann.

Für mich ist der Spinner 360 eine Zweitkamera. Damit meine ich das ich immer neben der Panoramakamera immer noch eine normale Kamera dabei habe mit der ich hauptsächlich fotografiere und dann immer mal wieder ein Panorama machen.

Sehr gerne setze ich den Spinner 360 auf Reisen ein. Der Blick von einem Berg oder aufs Meer ist einfach prädestiniert für ein Panorama. Ein anderes Einsatzgebiet wären Hochzeiten, um z.B. mal ein anderes Gruppenfoto fürs Album zu machen. Für Kindergeburtstage oder Feste im Allgemeinen halte ich ihn für eine gute Kamera. Dadurch das man ihn einfach zu bedienen ist kann man ihn auch mal den Gästen in die Hand drücken mit einer kurzen Erklärung und diese können dann selbst kreativ werden.

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Ein Redscale-Film im Spinner 360

Fazit

Der Spinner 360 macht Spaß und ist nicht nur was für Spinner. Er lädt zum experimentieren ein und erzeugt so besondere Bilder. Zwar ist er keine Kamera mit der man jeden Tag unterwegs ist bzw. im Einsatz, aber das muss ja auch nichts Schlechtes sein.

2 Kommentare zu “Spinner 360 im Test

  • Flo
    22. Oktober 2014 um 13:57

    Danke für die ausführliche Spinner Anleitung. Muss nur leider sagen das ich mit Pixelnet absolut nicht zufrieden war. Haben 3 Filme trotz mehrfach dicker Markierung geschnitten und dann ganz großzügig für einen Film das “nicht schneiden” von der Rechnung genommen. Obwohl sie mir alle drei Filme zerschnitten haben, haben sie noch für 2 Filme die extra Leistung “nicht schneiden” abgerechnet” Naja hat etwas gedauert, ich hab die Rechnung natürlich nicht bezahlt und reklamiert, als Ersatz gibt es billige 200ISO AgfaVista Filme, 400er (die ich hauptsächlich) mit der Spinner benutze hatten die nicht da.
    Wie auch immer, deine Seite hier ist Top und hat mir sehr weitergeholfen.

    Viele Grüße

    Flo

  • Tamara Scharnhorst
    9. April 2020 um 09:51

    Cooler Bericht danke! Ich bin selbst frisch gebackener Besitzer einer solchen Kamera. Jedoch verwirrt mich eins. Wenn ich die Kamera mit dabei habe muss ich immer extrem aufpassen dass dich der Griff oder die Kamera nicht dreht, weil ansonsten zieht es ja den film weiter oder? Kann man dies irgendwie arretieren? z.B mit der Einstellung “R” zum Rückspuhlen des Films? oder muss ich jedesmal den Gummring entspannen? Wie handhabst du dass?
    Liebe Grüsse Tamara

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