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Zorki C

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  • Marke: KMZ
  • Name: Zorki C
  • Vorgänger: Zorki 1
  • Art: Messsucherkamera
  • Filmtyp: 35mm / Kleinbild
  • Brennweite: -
  • Maximale Blende: -
  • Fokus: Manuell
  • Belichtungszeiten: 1/500 s, 1/250 s, 1/100 s, 1/50 s, 1/25 s, Bulb
  • Blitz / Blitzanschluss: PC-Flash-Anschluss
  • Erscheinungsdatum: 1955
  • Alter: Bis zu 69 Jahre

Die Zorki C / Zorki S ist eine Messsucherkamera. Sie stammt aus den 50er Jahren (1955 – 1958). Gebaut wurde sie in sechsstelliger Stückzahl von KMZ in Krasnogorsk bei Moskau.

Die Zorki C ist eine Weiterentwicklung der Zorki 1. Das kyrillische „C“ in ihrem Namen entspricht im lateinischen eigentlich einem „S“, dies steht für „synchronisiert”.

Die Messsucherkamera kommt nämlich mit einer Blitzsynchronbuchse für einen externen Blitz. Um Platz für die Buchse zu schaffen, wurde der Sucherteil etwas verändert. Der Blitzschuh ist ein Cold Shoe und dient nur zum Befestigen und nicht zum Zünden. Ein Stativ kann an das 3/8“ Gewinde geschraubt werden.

Filme für die Zorki C

Der Anleitung zufolge ist die Zorki C für das Kleinbildformat ausgelegt. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Eine tolle Filmwahl ist für Farbbilder der Kodak Portra 400 (Amazon*) und für S/W-Aufnahmen der AgfaPhoto APX 400 (Amazon*).

Die Entwicklung von Fotofilmen ist im Allgemeinen problemlos und viele Fotolabore bieten immer noch die Entwicklung von Kleinbildfilmen an. Die Preise für den Service können je nach Umfang und Art der Dienstleistung jedoch stark variieren. Für empfohlene Farbfilme wird der C-41-Prozess angewendet, der von den meisten Fotolaboren angeboten wird und einem strengen Standard folgt.

Wenn es um die Verarbeitung von Schwarzweißfilmen geht, ist es notwendig, einen speziellen Schwarzweißentwickler zu verwenden, dessen Ergebnisse je nach gewähltem Entwickler stark variieren können. Professionelle Fotolabore bieten auch Schwarzweißentwicklung an. Um die besten Ergebnisse zu erzielen und volle Kontrolle zu haben, kann man den Film selbst entwickeln. Das notwendige Zubehör und die passende Entwicklungschemie für den Film können online gefunden werden. Beliebte Entwickler sind Rodinal, XTOL, ID-11 oder D-76, während Adox, Rollei oder Foma kleinere Anbieter sind.

Zorki 2-C

Die Zorki 2-C ist identisch mit der Zorki C, kommt aber bei den meisten Modellen mit einem Selbstauslöser. Produziert wurde sie von KMZ im Zeitraum zwischen 1955 und 1960.

Zorki 3-C

Die Zorki 3-C ist zwischen 1955 und 1956 gebaut worden und ist der Vorläufer der Zorki 4. Ihr fehlt allerdings der Selbstauslöser.

Technische Daten

Technische Spezifikationen der Kamera
EigenschaftSpezifikation
KameratypMesssucherkamera
Filmformat35mm / Kleinbild
FilmtransportManuell
Bildformat24 mm x 36 mm
ObjektivanschlussM39-Gewinde
FokusManuell
MesssucherJa
Verschlusszeiten1/500 Sekunde, 1/250 Sekunde, 1/100 Sekunde, 1/50 Sekunde, 1/25 Sekunde, Bulb
Bulb-ModusJa
DatumseinbelichtungNein
Eingebauter BlitzNein
BlitzanschlussPC-Flash-Anschluss
StativgewindeJa
StromversorgungNicht notwendig
ProduktionslandSowjetunion
Produktionsende1958
Produktionszeitraum3 Jahre
Geschätzter Wert / Gebrauchtpreis106,70 Euro 174,23156,49104,15828,5091,3217526,001243,41114,52
i
Schätzung basierend auf Gebrauchtpreisen von 8 Angeboten (ggf. mit unterschiedlichem Lieferumfang und/oder Zustand). Stand 6.5.2024
Durchschnittlicher Gebrauchtpreis im Jahr 2023117,80 Euro

Ein Kommentar zu “Zorki C

  • Hermann
    30. November 2017 um 00:50

    Die Zorki C ist keine Meßsucherkamera, sondern ist mit einem gekuppelten Entfernungsmesser ausgesttet. Das ist von nicht unerheblichem Vorteil, weil der Entfernungsmesser über eine vergrößernde Lupe bedient wird und dadurch die Entfernung genauer als mit einem Meßsucher eingestellt werden kann. Der Sucher bleibt frei und wird nicht durch den Entfernungsmesser beeinträchtigt. Ich halte die Zorki für eine zuverlässige Kamera, deren Objektive den denen der Schraubleicas an Schärfe und Auflösung überlegen ist. Zu Unrecht wird die Zorki weniger geschätzt als die Schraubleica. Dabei ist die Zorki C und spätere Modelle eine Weiterentwicklung, die Leitz lange Zeit versäumt hat. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der Jupiter- Objektive. An diese kommen selbst die Objektive japanischer Produktion nicht heran, vor allem nicht solche mit extremer Lichtstärke.

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