Zorki 5

Die Zorki 5 ist eine Kleinbildkamera. Gebaut wurde sie von KMZ im heutigen Russland von 1958 bis 1959. Von der 50er Jahre Kamera wurde über 200.000 Stück produziert.

Das Gehäuse der Zorki 5 wurde im Vergleich zu den Vorgängern verändert und etwas erhöht. Das Gewinde für die austauschbare Objektive blieb allerdings gleich, M39.

Neben dem Bulb-Modus, bietet die Zorki 5 Belichtungszeiten von 1/500 s bis 1/25 s an. Einen Belichtungsmesser gibt es nicht, dafür aber ein Rangefinder für das richtige manuelle Fokussieren. Weitergespult wird der Kleinbildfilm mit einem Schnellspannhebel.

Es gibt von der Zorki 5 zwei verschiedene Modelle, Zorki 5a und Zorki 5b, die sich leicht unterscheiden.

Filme für die Zorki 5

Die Zorki 5 verwendet 35mm-Filme. Diese sind heute noch einfach zu bekommen und werden noch entwickelt. Der Filmtransport der Kamera ist mechanisch und muss manuell erfolgen. Nach jedem Bild wird der Film zum nächsten Frame weitertransportiert. Am Ende der Filmrolle, meist nach 36 Bildern, muss der Film wieder zurück in die Patrone gespult werden. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, darf die Kamerarückwand geöffnet werden und der Film entnommen werden.

Schöne Filme für Schwarzweiß- oder Farbbilder sind der AgfaPhoto APX 400 (Amazon*) und der Agfaphoto Vista 400 (Amazon*). Beide Filme liefern gute und solide Ergebnisse mit der Messsucherkamera. Natürlich gibt es noch viele weitere Filme, die man mit der Kamera nutzen kann. So bieten etwa die Hersteller Ilford, Kodak, Fujfilm, Adox, Rollei oder auch Lomography, um nur einige zu nennen, passendes Material an.

Der Farbfilm ist ein Negativfilm und wird im C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet. Der C-41-Prozess wird von fast jedem Fotolabor angeboten. Die meisten Drogerieketten in Deutschland bieten die Entwicklung von Farbfilmen an. Zudem gehört zum Angebot vieler Labore auch die Erstellung von Abzügen, Postern oder auch die Digitalisierung der Negative.

Der empfohlene Schwarzweißfilm muss in einem Schwarzweißentwickler verarbeitet werden. Viele professionelle Labore bieten diesen Service ebenfalls an. Die Entwicklung ist meist allerdings etwas teuer als für Farbfilme.