Die Canon Canonet 28, die in den 1960er Jahren eingeführt wurde, stellt ein faszinierendes Stück Fotografiegeschichte dar. Sie wird oft als eine erschwinglichere Variante der bekannteren Canonet QL17 angesehen. Mit einem festen 40-mm-Objektiv, das eine maximale Blendenöffnung von f/2.8 bietet und bis zu f/16 abblenden lässt, ermöglicht es dem Fotografen, eine gewisse kreative Kontrolle über die Tiefenschärfe zu haben.
Der Messsucher, der integraler Bestandteil der Canonet 28 ist, erleichtert das manuelle Fokussieren. Dies kann für Fotografen, die die Kontrolle und das methodische Herangehen an die Fotografie bevorzugen, ein attraktives Merkmal sein. Zusätzlich zur manuellen Fokussierung unterstützt die Kamera Filme mit ISO-Werten zwischen 25 und 400, die von dem in der Kamera eingebauten Belichtungsmesser gelesen werden. Die automatische Einstellung der Belichtung ist ein nützliches Hilfsmittel, das die Benutzerfreundlichkeit der Kamera erhöht.
Darüber hinaus bietet die Kamera zusätzliche Funktionen, wie die Möglichkeit, einen Kabelauslöser oder einen Hot Shoe Blitz zu verwenden, was die Flexibilität bei verschiedenen Lichtverhältnissen und Aufnahmeszenarien erhöht. Die Option, die Kamera auf ein Stativ zu schrauben, bietet die Möglichkeit für stabilere Aufnahmen, insbesondere bei langen Belichtungszeiten.
Was den Filmtyp angeht, so kann die Canonet 28 ganz normale Kleinbildfilme (Amazon*) aufnehmen. Diese Eigenschaft macht sie zu einer praktischen Wahl für Fotografen, die den Charme und die Qualität von Filmaufnahmen zu schätzen wissen.
Wert der Kamera
Die Ermittlung des genauen Wertes einer Canon Canonet 28 kann sich als ziemlich herausfordernd erweisen. Der Marktwert ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, die allgemeine Funktionalität, den technischen Zustand und den Lieferumfang der Kamera.
Experten suggerieren, dass der Marktpreis für ein gebrauchtes Exemplar bei 139,78 Euro liegen könnte. Jedoch variiert dieser Betrag erheblich und hängt stark von spezifischen Einzelfaktoren ab. Daher könnte es potentiell möglich sein, einen besseren Preis zu erzielen oder ein günstigeres Angebot auf dem Markt zu finden, basierend auf einer gründlichen Recherche und Bewertung des aktuellen Marktzustands.
Beispielfotos
Technische Daten
Eigenschaft | Spezifikation |
---|---|
Kameratyp | Messsucherkamera |
Filmformat | 35mm / Kleinbild |
Filmtransport | Manuell |
Bildformat | 24 mm x 36 mm |
Brennweite | 40 mm |
Größte Blendenöffnung | f/2.8 |
Fokus | Manuell |
Messsucher | Ja |
Verschlusszeiten | 1/620 Sekunde bis 1/30 Sekunde |
Belichtungsmesser | Ja |
Unterstützte Filmempfindlichkeiten | ISO 25 bis 400 |
Belichtungsmodi | Programmautomatik, manueller Modus |
Datumseinbelichtung | Nein |
Eingebauter Blitz | Nein |
Blitzanschluss | Hot Shoe |
Stativgewinde | Ja |
Kabelauslösergewinde | Ja |
Selbstauslöser | Nein |
Produktionsland | Taiwan |
Geschätzter Wert / Gebrauchtpreis | 139,78 Euro 231,58204,85135,731077,00119,6423005,661632,46148,81 Schätzung basierend auf Gebrauchtpreisen von 18 Angeboten (ggf. mit unterschiedlichem Lieferumfang und/oder Zustand). Stand 15.4.2024 |
Durchschnittlicher Gebrauchtpreis im Jahr 2023 | 132,29 Euro |
Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag. Verstehe ich das richtig, wenn man die Blende wählt (also nicht auf A) dann belichtet die Kamera immer mit 1/60 s? Es gibt keine Möglichkeit, die Zeit zu wählen?
Genau. Eine Möglichkeit die Verschlusszeiten einzustellen gibt es nicht.
Die manuelle Einstellung der Blende war von Canon hauptsächlich für die Nutzung mit einem Blitz gedacht. Je nach Abstand zum Motiv und der Leistung des Blitzes sollte man eine passende Blende wählen, da es ja keine Kommunikationsverbindung zwischen Kamera und Blitz gibt.