Lomography Redscale 100 35mm

Der Lomography Redscale 100 35mm ist ein Redscalefilm. Als Redscale bezeichnet man einen Farbnegativfilm der umgedreht wurde. So muss das Licht erst durch die Rückseite des Films. Dabei entstehen vor Bilder mit starken Rot- bis Orangetöne. Je stärker man ihn überbelichtet um so normaler werden die Farben wieder.

Theoretisch kann man einen Redscale auch selber machen. Leute, denen das zu viel Aufwand ist, können sich solch ein fertigen Film kaufen.

Der Lomography Redscale 100 35mm hat als normaler Farbnegativfilm eine Empfindlichkeit von ISO 100. Um keine unterbelichteten Bilder zu erhalten, ist es von Vorteil ihn mindestens ein bis zwei Blenden mehr zu belichten. Also statt ISO 100 in der Kamera einzustellen also ISO 50 bzw. ISO 25.

Der Lomography Redscale 100 35mm wurde in Packungen mit je drei Rollen verkauft.

Inzwischen wird er nicht mehr von Lomography angeboten. In ihm steckte wahrscheinlich ein 100er Film von Ferrania. Da Ferrania aber keine Filme mehr herstellt wurde eher wahrscheinlich eingestellt. Als Mittelformatfilm kann er noch gekauft werden (Amazon).

Bei der Vorstellung war der Redscale 100 der erste fertig umgespulte Redscalefilm auf der Welt.

Entwicklung

Der Lomography Film wird im C-41-Prozess entwickelt, was von den meisten Fotolaboren angeboten wird. Obwohl man den Film grundsätzlich in jedem Labor abgeben kann, das diese Entwicklungsdienstleistung anbietet, können bei der Entwicklung Probleme auftreten.

Ein Problem kann bei der Entwicklung des Films auftreten, da die empfindlichere Seite des Materials durch das Drehen des Films exponiert wird und je nach Technik Kratzer entstehen können.

Ein weiteres Problem ergibt sich bei der Erstellung der Abzüge. Die meisten Fotolabore führen vor der Erstellung der Abzüge eine Bildkorrektur durch, um die “korrekten” Farben zu erhalten. Bei Redscale-Fotos ist eine solche Bildkorrektur jedoch nicht möglich, was zu enttäuschenden Abzügen führen kann. Es ist daher ratsam, die Bilder selbst zu digitalisieren und dann auszudrucken oder das Labor auf diesen Umstand hinzuweisen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.