Kodak Law Enforcement LE800

Der Kodak Law Enforcement LE800 Farbnegativfilm von Kodak für 35-mm-Kameras wurde speziell für den Gebrauch in der Strafverfolgung entwickelt. Mit diesem Film können Tatortfotos, forensische Laboraufnahmen und Makroanwendungen optimal realisiert werden. Sowohl Spurensicherung, Polizei als auch Ermittlungsbehörden konnten diesen Film beziehen.

Mit dem Fortschritt der Digitalfotografie, welche für diese Zielgruppe viele Vorteile bot, sank die Verwendung von analogen Kameras in der Strafverfolgung. Deshalb wurde die Produktion dieser Filmreihe im Jahr 2003 eingestellt.

Eines der Hauptmerkmale des Kodak Law Enforcement LE800 Films ist seine außergewöhnliche Empfindlichkeit. Er bietet Fotografen einen Hochgeschwindigkeits-Farbnegativfilm, der auch bei schwachem Umgebungslicht verwendet werden kann. Die satten und akkuraten Farben, die hervorragende Schärfe und die exzellenten Schattendetails machen den Film zu einer ausgezeichneten Wahl für Überwachungsaufnahmen und andere Anwendungen mit wenig Licht.

Die Fähigkeit des Films zur Push-Entwicklung auf EI 3200 stellt sicher, dass er bei einer Vielzahl von Lichtverhältnissen verwendet werden kann, was dem Fotografen eine größere Flexibilität bietet und es ihm ermöglicht, Bilder in Situationen aufzunehmen, für die andere Filme möglicherweise nicht geeignet sind. Diese Eigenschaft macht den Kodak Law Enforcement LE800 Film zu einer ausgezeichneten Wahl für Strafverfolgungsbehörden, die hochwertige Bilder unter schwierigen Lichtverhältnissen aufnehmen müssen.

Neben seiner außergewöhnlichen Empfindlichkeit bietet der Kodak Law Enforcement LE800 Film auch einen großen Belichtungsspielraum, der sicherstellt, dass satte, akkurate Farben auch bei Unter- oder Überbelichtung erhalten bleiben. Diese Eigenschaft macht den Film ideal für die Aufnahme von Bildern unter verschiedenen Lichtverhältnissen, was dem Fotografen mehr Flexibilität bietet und sicherstellt, dass er unabhängig von der Lichtsituation genaue Bilder aufnehmen kann.

Entwicklung des Films

Nach der Belichtung ist die Entwicklung des Filmmaterials unverzichtbar, insbesondere bei diesem Filmtyp, der den C-41-Prozess erfordert. Die meisten Fotolabore bieten diesen standardisierten Entwicklungsprozess an. Im Gegensatz zu Schwarzweißfilmen ist der Entwicklungsprozess bei Farbfilmen standardisiert, was die Handhabung erleichtert. Nach Abschluss der Entwicklung werden die Filmstreifen mit den aufgenommenen Fotos bereit sein.

Verfügbarkeit und Alternativen

Der Kodak Law Enforcement LE800 war ausschließlich im Kleinbildformat erhältlich und wurde in Packungen mit jeweils 20 Rollen angeboten. Er war nur in den Längen 12 und 24 Bildern erhältlich. Dies war notwendig, da die Polizei oder Spurensicherung schnell auf die Aufnahmen zugreifen mussten und nicht auf den 36 Bilder Film warten konnten oder Filmmaterial verschwenden wollten.

Die Filmpatronen verfügen über ein quadratisches Notizfeld von 3/4 Zoll, welches mehr Platz für Notizen zu Motiv, Belichtungs- und Verarbeitungsbedingungen bietet. Außerdem sind die Filmdosen durchscheinend (“gefrostet”), was sie leichter erkennbar macht. Zum 20-Rollen-Pro-Pack gehört auch eine Plastiktüte für den einfachen Transport.

Der Farbfilm wird nicht mehr neu produziert. Ein Ersatz für das Kleinbildformat ist der Kodak Portra 800 (Amazon*).