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Playpod im Test

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Auf jede vierte Kamera kommt wahrscheinlich ein Stativmodell. Ob klein, groß, schwer, leicht, mit drei Beinen oder nur einem Bein, zum Stellen, klemmen oder mit Saugnapf, flexibel, aus Metall, Holz oder Plastik. Es gibt für jeden Anwendungsfall eine Befestigungsmöglichkeit. Ein Stativ das deutlich aus der Masse heraussticht sind die Modelle von Platypod.

Wenn man nicht allerdings nicht weiß, dass es sich um ein Stativ handelt, wird man sich erstmal fragen, was man mit dem Zubehör machen kann. Derzeit bietet Playpod, den Playpod Ultra und den Playpod Max an, diese sind sich sehr ähnlich, zu den Unterschieden später mehr.

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Erstmal handelt es sich um eine sehr robuste Metallplatte, die in der Form erinnert sie etwas an ein Schwimmbrett. In der Platte sind nun verschiedene Öffnungen und Löcher und in der Mitte eine Schraube. Dort schraubt man seinen Stativkopf mit der Kamera. Diese stabile Basis ermöglicht es die Kamera auf jeder ebenen Fläche sicher zu platzieren. Durch die geringe Fläche, die die Platte einnimmt, kann man seine Kamera auch an Orten platzieren, bei denen man auch mit einem kompakten Stativ keinen Platz finden würde.

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Zusätzlich sind im Lieferumfang auch noch vier Schrauben enthalten. Diese sind an einem Ende angespitzt und am anderen Ende mit Gummikappen versehen. Eingeschraubt werden sie an die vier Gewinde an den Ecken. So kann entweder ein unebener Untergrund ausgeglichen werden oder nochmal mehr Stabilität erzeugt werden, wenn die Schrauben in den Untergrund (z.B. auf einer Wiese) getrieben werden.

Zwei Löcher sind für das Festmachen mit normalen Schrauben vorgesehen, etwa an einer Wand oder an einem Baum. Da die Aluminiumplatte rostfrei ist, wäre hier zum Beispiel eine Möglichkeit eine Pinholekamera für einen längeren Zeitraum draußen zu befestigen, die Kamera sollte natürlich auch wetterfest sein. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

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Derzeit bietet Platypod zwei Modelle an, Max und Ultra. Die beiden Modelle unterscheiden sich dabei erstmal in der Größe. Max hat eine Größe von 133 x 197 x 5 mm, wiegt 416 Gramm und Tragfähigkeit bis zu 135 kg. Beim Ultra sind es 85,3 x 129 x 4,3 mm, 91 Gramm und eine Tragfähigkeit von bis zu 45 kg. Der Lieferumfang ist auch etwas verschieden. So kommt der Max mit vier Schrauben, einer Schraubenbox (die direkt an der Platte befestigt werden kann), einem Gewindeadapter mit beidseitigem 1/4-Zoll-Außengewinde und einem Beutel. Der Ultra kommt ebenfalls mit vier Schrauben, diese kommen allerdings in einem Etui, einem Karabinerhaken, um das Stativ etwa außen an einer Tasche zu befestigen und einem Spannriemen.

Der Spannriemen ermöglicht das Befestigen zum Beispiel an einem Ast oder Geländer. Die Aussparungen dafür haben beide Platten und der Riemen kann auch separat erworben werden.

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platypod-ultra-reise

Beide Platypods sind hochwertig verarbeitet und halten wahrscheinlich ein Leben lang. Welches Modell das richtige für einen ist, hängt natürlich von der verwendeten Kamera ab. Eine leichte SLR oder Kompaktkamera kann man sehr gut auf dem Ultra befestigen. Zum Max sollte man greifen, wenn man etwa mit einer Hasselblad oder Mittelformatkamera Bilder machen möchte.

Sehr praktisch beim Ultra die Verwahrung der Schrauben, dass zusätzliche Etui beim Ultra ist ein bisschen umständlich. Wo wir schon bei den Schrauben sind, nicht sehr begeistert bin ich davon, dass sie angespitzt sind. Zwar ist dies hin und wieder praktisch, aber sie sind schon sehr spitz und dadurch etwas gefährlich. Nutzt man etwa die Schrauben mit den Gummiende und möchte dann etwas am Stativkopf verändern, greift man schnell man in eine der Spitzen.

Die Platypods ersetzten natürlich kein Dreibeinstativ, dass wollen die Macher aber auch nicht. Die Platten machen für mich Sinn, wenn man entweder sehr viele Bilder mit ungewöhnlicher Perspektive macht, bei denen der Einsatz eines normalen Stativs unmöglich ist, oder auf Reisen. Besonders für Ersteres gibt es nicht viele Alternativen. Bei Reisestativen gibt es dagegen schon etwas mehr Auswahl, aber eine so kompakte Befestigungsmöglichkeit für seine Kamera zu finden, wird dann doch etwas schwer. Besonders der Ultra findet sicher in jeder Tasche ein Plätzchen.

Beide Produkte wurden freundlicherweise von Enjoy your Camera zu Verfügung gestellt. Dort sind natürlich der Max und der Ultra auch verfügbar.

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