Die Porst Superflex 1000 C ist eine Spiegelreflexkamera. Sie wurde von Porst in den 60er Jahren präsentiert. Gebaut wurde sie von dem japanischen Unternehmen Mamiya. Für ein neues Exemplar verlangte Photo Porst im Jahr 1968 um die 800 D-Mark.
Die Porst Superflex 1000 C kommt mit Wechselobjektiven. Objektive mit einem M42-Gewinde können verwendet werden. In dem meisten Fällen wurde sie mit dem Auto Mamiya Sekor 1:1,8/55 verkauft. Zusätzlich im Angebot war ein 28 mm Weitwinkel und ein 135 mm Tele-Objektiv. Für beide Objektive musste man jeweils um die 200 D-Mark auf den Tisch legen.
Das M42-Gewinde ist standardisierter und herstellerübergreifend, daher gibt es einen großen Park an Objektiven. Das Objektivgewinde wurde 1938 von Carl Zeiss in Jena entwickelt. Große Hersteller von M42-Wechselobjektiven waren u.a. Pentax, Pentacon, Zenit/KMZ und Zeiss. Fokussiert wird das Objektiv per Hand. Eine Autofokus-Funktion hat die Porst Superflex 1000 C nicht.
Die Kleinbildkamera verfügt über einen eingebauten Messer für die Messung der richtige Belichtung. Die Messung der Belichtung findet bei der Kleinbildkamera durch das Objektiv statt (TTL). Die Belichtungszeit kann manuell eingestellt werden. Auch die Blende ist frei wählbar.
Die Kamera kommt mit einem Bulb-Modus. In diesem Modus wird der Verschluss so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt wird. Die Nutzung eines externen Blitzgeräts ist über die PC-Flash-Buchse möglich. Wenn man möchte, kann man die Porst Superflex 1000 C per eingebautem Selbstauslöser oder durch einen Kabelauslöser auslösen lassen. Für die nötige Stabilität sorgt die Möglichkeit für die Nutzung eines Statives.
Die Maße der 35mm-Kamera sind laut Anleitung 14,5 x 10 x 6 cm. Dabei bringt sie 730 Gramm auf die Waage.
Filme für die Porst Superflex 1000 C
Laut der Bedienungsanleitung braucht die Porst Superflex 1000 C 35mm-Filme. Das Kleinbildformat ist das verbreitetste Filmformat. Daher produzieren noch einige Hersteller für dieses Format. Ein Kleinbildfilm für Farbaufnahmen ist der Fujifilm Superia 400 (Amazon*). Ein möglicher Schwarzweißfilm ist der AgfaPhoto APX 100 (Amazon*).
Die Entwicklung des Farbnegativfilm erfolgt im C-41-Entwicklungsprozess. Dieser Entwicklungsprozess wird von den meisten Laboren angeboten.
Die Porst Superflex 1000 C belichtet eine Fläche von 24 mm x 36 mm. Mit einem normalen Film (135-36) sind meistens 36 Fotos möglich. Weiterspulen muss der Fotograf den Film manuell.
Die Produktion dieses Modells wurde beendet und heute kann man sie nur noch gebraucht kaufen. Die Preise für ein gebrauchtes Exemplar hängen vom Zustand ab.
Technische Daten
| Eigenschaft | Spezifikation |
|---|---|
| Kameratyp | Spiegelreflexkamera |
| Filmformat | 35mm / Kleinbild |
| Filmtransport | Manuell |
| Bildformat | 24 mm x 36 mm |
| Objektivanschluss | M42-Gewinde |
| Fokus | Manuell |
| Sucher | Pentaprismensucher |
| Verschlusszeiten | 1/1000 Sekunde bis 1 Sekunde, Bulb |
| Bulb-Modus | Ja |
| Belichtungsmesser | CdS-Belichtungsmesser |
| Belichtungsmodi | manueller Modus |
| Eingebauter Blitz | Nein |
| Blitzanschluss | PC-Flash-Anschluss |
| Stativgewinde | Ja |
| Kabelauslösergewinde | Ja |
| Selbstauslöser | Ja |
| Größe | 14,5 x 10 x 6 cm |
| Maße in Zoll | 5.71 x 3.94 x 2.36 zoll |
| Gewicht | 730 Gramm |
| Firmenname der Marke | Photo Porst |
| Produzent | Mamiya |
| Produktionsland | Japan |