Olympus Trip AF S-2

Die Olympus Trip AF S-2 ist eine Kompaktkamera aus den 1990er Jahren. Sie ist Teil der Olympus Trip Point-and-Shoot-Serie. Sie wurde in China zusammengebaut. Einige Teil der Kamera wurden in Japan produziert. Das Gehäuse der Kamera ist aus Kunststoff. Sie ist sehr einfach zu bedienen und war für Einsteiger und Gelegenheitsnutzer gedacht.

Es handelt sich um eine klassische Kompaktkamera mit eingebauten Objektiv. Das Objektiv aus Glaselementen hat eine Brennweite von 34 mm. Der Fokus wird automatisch von der Technik eingestellt. Eine Zoom-Funktion hat die Kompaktkamera nicht. Eine Schiebetür schützt die Linse.

Die Belichtung wird von der Kameraautomatik eingestellt. Als Fotograf kann man die Blende und Verschlusszeit nicht verändern. Die Filmempfindlichkeit wird über die DX-Kodierung ausgelesen. Dafür muss sich natürlich eine entsprechende Kodierung auf der Filmpatrone befinden.

Natürlich darf auch ein eingebauter Blitz nicht fehlen. Der Aufhellblitz-Modus ist ein Merkmal des Blitzes. Dieser Modus kann auf Wunsch aktiviert werden und sorgt dafür, dass der Blitz bei jedem Bild auslöst.

An der Kamera kann ein Kameragurt befestigt werden. Ein Gewinde für ein Stativ ist nicht vorhanden. Auch gibt keine Selbstauslöser-Funktion oder ein Anschluss für einen Kabelauslöser.

Die Stromversorgung erfolgt laut Anleitung durch zwei AA-Batterien (Amazon*). Diese Batterien werden für den Blitz, aber auch für die Filmtransport gebraucht.

Filme für die Olympus Trip AF S-2

Natürlich kann man die Kompaktkamera heute noch nutzen. Gebrauchte Exemplare bekommt man schon für 36,33 Euro. Zusätzlich werden dann noch Filme gebraucht.

Belichtet werden in der Olympus Trip AF S-2 Kleinbildfilme. Hier kann man zum Glück noch aus einer breiten Auswahl wählen. Auf eine Rolle Film passen in der Regel 36 Bilder. Die Anzahl der bereits aufgenommen Bilder wird durch einen Zähler auf der Kameraoberseite angezeigt. Ob ein Film eingelegt ist, sieht man durch ein kleines Fenster auf der Rückseite.

Ein schöner Film für Farbbilder ist der Fujifilm Superia 400 (Amazon*) und für Schwarzweißaufnahmen der Kodak T-Max 100 (Amazon*). Es wird geschrieben, dass beide Filme laut Testberichten für einen breiten Einsatzbereich geeignet sind und gute Ergebnisse liefern.

Der Filmtransport ist automatisiert. Nach jeder Aufnahme spult der Motor den Film weiter. Ist das Ende der Filmrolle erreicht, spult die Kamera den Film wieder automatisch in die Patrone. Diese Funktion kann auch in der Mitte der Rolle erfolgen. Dafür gibt es einen speziellen Schalter an der Kamera.

Quartz Date Modell

Zusätzlich zum normalen Modell gab es die Olympus Trip AF S-2 QD. Dieses Modell kommt mit einer integrierten Uhr. Dadurch weiß sie immer die aktuelle Zeit und das Datum und kann diese auf Wunsch in die Bilder einbelichten. So kann man nachvollziehen, wann das Bild aufgenommen wurde. Der Nachteil ist natürlich die prominente Platzierung des Datums in den Bildern. Man erkennt das Modell an dem Display und den verschiedenen Knöpfen auf der Rückseite.