Nikon F4

Die Nikon F4 ist eine Kleinbildkamera und wurde von dem japanischen Unternehmen im Jahr 1988 vorgestellt. Sie gehört zur Gruppe der professionellen Spiegelreflexkameras. Sie ist die Vorgängerin der Nikon F4 und war die Nachfolgerin der Nikon F3.

Die Kamera wurde in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichem Batteriepack verkauft.Die originale F4 kommt mit dem MB-20. Dieser hat keinen vertikalen Griff und kann 4 Bilder pro Sekunde machen.

Die Objektive der 35mm-Fotokamera sind austauschbar. Dies wird ermöglicht durch das Nikon F-Bajonett. Die F4 funktioniert mit jedem Objektiv, das jemals für den F-Anschluss hergestellt wurde, innerhalb der Funktionseinschränkungen, die mit dem auf die Kamera aufgesetzten Objektiv verbunden sind. Der Autofokus dient bei den meisten manuellen Objektiven bei voller Blendenöffnung als Fokussierhilfe.

Die Fotokamera hat einen Belichtungsmesser. Er ist für einen ISO Bereich von 6 bis 6400 ausgelegt. Die korrekte Filmempfindlichkeit ermittelt die Nikon F4 über den DX-Code.

Die Belichtungsmessung erfolgt durch das Objektiv. Die Kleinbildkamera hat eine Belichtungsautomatik. Die Blende und Belichtungszeit kann der Fotograf nicht wählen. Sowohl die gewünschte Belichtungszeit, als auch die Blendenzahl können selbst festgelegt werden.

Zur Auswahl stehen Verschlusszeiten von 1/8000 s bis 4 s. Die 35mm-Kamera verfügt außerdem über einen Bulb-Modus.

Über den Hot Shoe oder den PC-Flash-Anschluss kann ein Blitzgerät benutzt werden. Die Nikon F4 hat einen Selbstauslöser. Außerdem gibt es ein Gewinde für ein Stativ.

Bei einer Größe von 16,8 x 11,7 x 7,6 cm wiegt die Nikon F4 laut Bedienungsanleitung 1090 Gramm. Für die Stromversorgung sind vier AA-Batterien (Amazon*).

Filme für die Nikon F4

Die Nikon F4 benötigt laut Bedienungsanleitung Kleinbildfilme. Kleinbildfilme werden noch von verschiedenen Produzenten hergestellt. Tolle Farbaufnahmen sind mit dem Kodak Ultramax 400 (Amazon*) möglich. Der Ilford XP2 Super (Amazon*) ist eine exzellente Wahl für Schwarzweißbilder.

Der Farbfilm ist ein Farbnegativfilm und wird im C-41-Prozess entwickelt. Dieser Entwicklungsprozess wird von den meisten Laboren angeboten. Die meisten Drogerieketten in Deutschland bieten die Entwicklung von Farbfilmen an.

Der Belichtungsbereich der Fotokamera hat eine Größe von 24 mm x 36 mm. Der Film wird von der Nikon F4 automatisch weitertransportiert. Der Motor kann bis zu 4 Frames pro Sekunde transportieren.

Für die Kamera gab es unterschiedliche Rückteile. So gab es unter anderem ein Rückteil für die Einbelichtung des Datums. Mit dem MF-24 gab es ein Magazin für die Verwendung von Meterware. Bis zu 250 Bilder waren mit einer Ladung möglich.