Nikon FM10

Die Nikon FM10 ist eine Spiegelreflexkamera. Sie stammt aus den 90er Jahren und richtete sich an Amateure. Das Gehäuse der Kamera ist aus Kunststoff. Gebaut wurde das Modell für Nikon von dem japanischen Unternehmen Cosina. Das Design basiert auf der CT-1 Super.

Die Objektive der Kleinbildkamera sind austauschbar. Verwendbar sind Objektive mit einem Nikon F-Bajonett. Erstmals vorgestellt wurde das Bajonett in den 1950er Jahren. Seit dem wurde das Objektiv-Bajonett immer wieder überarbeitet.

Objektive werden nicht nur von Nikon selbst hergestellt. Nicht alle modernen Objektive sind mit den alten Filmkameras verwendbar. Fokussiert wird das Objektiv manuell. Einen Autofokus hat die Fotokamera nicht.

In der Nikon FM10 ist ein Belichtungsmesser eingebaut. Er wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 3200 ausgelegt. Die Messung der Belichtung findet bei der 35mm-SLR durch das Objektiv statt (TTL). Die Blende und Belichtungszeit können vom Fotograf frei eingestellt werden.

Die 35mm-Fotokamera hat eine Bulb-Einstellung. Ein externeres Blitzlicht kann an den PC-Flash-Anschluss oder Hot Shoe für Bilder verwendet werden. Die Nikon FM10 hat ein Gewinde für ein Stativ und einen Anschluss für einen Kabelauslöser. Zusätzlich gibt es einen Selbstauslöser mit einer Vorlaufzeit von zehn Sekunden.

Bei einer Größe von 13,9 x 8,6 x 5,3 cm wiegt die Nikon FM10 420 Gramm. Die Stromquelle der Fotokamera sind zwei LR44-Batterien (Amazon*).

Filme für die Nikon FM10

Die Nikon FM10 ist eine Kleinbildkamera und benötigt Kleinbildfilme. Diese Art von Filmen wird noch produziert und kann von den meisten Fotolaboren ohne Probleme verarbeitet werden. Für Farbaufnahmen gibt es etwa den Agfaphoto Vista 400 (Amazon*). Eine Möglichkeit für Schwarzweißbilder ist der Kodak T-Max 400 (Amazon*).

Der Entwicklungsprozess für den Farbfilm ist der C-41-Prozess. Dieser Entwicklungsprozess wird von den meisten Laboren angeboten.

Die Negative der Nikon FM10 haben eine Größe von 24 mm x 36 mm. Bei dieser Größe passen auf eine 36er Kleinbildfilm 36 Bilder. Der Film in der Kamera muss vom Fotografen manuell weitergespult werden.

Die Kamera gibt es nur noch gebraucht. Die Kosten für die 35mm-Fotokamera unterscheiden je nach Zubehör und Zustand. Zwar ist die Kamera nicht sehr populär und auch nicht sonderlich hochwertig, günstig ist sie trotzdem nicht. Wahrscheinlich aufgrund der geringen Stückzahl kann man auch heute noch bis zu 150 Euro für ein Exemplar bezahlen.