Nikon F3/T

Die Nikon F3/T ist eine Spiegelreflexkamera. Sie wurde in den 80er Jahren vorgestellt und beruht auf der Profikamera Nikon F3. Der Funktionsumfang dieser beiden Kameras ist identisch. Der Zusatz “T” steht für Titanium. Für den Bau des Gehäuses wurde dieser Rohstoff verwendet. Es gibt dieses exotische Modell in Schwarz und Champagner.

Die Objektive der Kamera sind austauschbar. Verwendbar sind Objektive mit einem Nikon F-Bajonett. Gegen Ende der 1950er Jahren wurde der Nikon F-Anschluss eingeführt. Danach wurde es der Standard bei Nikon und wurde auch nicht mit der Einführung eines Autofokus eingestellt.

Als Fotograf kann man aus über 400 Linsen von Nikon und anderen Fremdherstellern wählen. Vorsicht ist allerdings geboten, da nicht alle Objektive mit allen Kameras verwendet werden können. Auf das gewünschte Motiv muss man das Objektiv manuell fokussieren.

Erleichtert wird das Fotografieren durch den eingebauten Belichtungsmesser. Der Belichtungsmesser wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 12 bis ISO 6400 gebaut. Die Belichtungsmessung erfolgt durch das Objektiv. Die Blende und Belichtungszeit wird automatisch eingestellt und kann nicht verändert werden. Die Blende und Belichtungszeit können nach den Wünschen des Fotografen frei eingestellt werden.

Bei der 35mm-Kamera ist eine Bulb-Einstellung vorhanden. Die Nutzung eines externen Blitzgeräts ist über die PC-Flash-Buchse möglich. Die Nikon F3/T hat einen eingebauten Selbstauslöser. Außerdem kommt sie mit einem Anschluss für einen Kabelauslöser und Stativ.

Die Stromquelle der 35mm-Fotokamera sind zwei LR44-Batterien (Amazon*).

Filme für die Nikon F3/T

Belichtet werden in der Nikon F3/T Patronen mit Kleinbildfilm. Filme dieses Formats sind heute noch leicht bekommen und werden auch noch entwickelt. Eine tolle Filmwahl ist für Farbbilder der Kodak Portra 400 (Amazon*) und für S/W-Aufnahmen der AgfaPhoto APX 400 (Amazon*).

Der Farbfilm wird im C-41-Prozess verarbeitet. Dieser Entwicklungsprozess wird von den meisten Laboren angeboten. Eine Entwicklung eines Kleinbildfarbfilms ist z.B. bei den meisten Drogerieketten in Deutschland möglich.

Der Belichtungsbereich der Kleinbildkamera hat eine Größe von 24 mm x 36 mm. Ein gängiger Kleinbildfilm fasst bei dieser Größe etwa 36 Bilder. Der Film in der Kamera muss vom Fotografen manuell weitergespult werden.

Die Nikon F3/T gibt es nur noch gebraucht. Je nach Zustand und Funktionsfähigkeit schwankt der Gebrauchtpreis. Da die Stückzahl bei dieser Version geringer war, liegt der Preis heute oft höher. Sollte man nur fotografieren wollen, reicht auch die “normale” F3.