Was sind die Unterschiede zwischen der klassischen Lomo LC-A und der Lomo LC-A+, der Neuauflage von Lomography?
Die original Lomo LC-A wurde von der Lomo PLC in Russland hergestellt. Nach dem Produktionsende wurde von der Lomografischen Gesellschaft eine Neuauflage mit einigen neuen Funktionen präsentiert. Die Plus wird in China produziert.
Optisch unterscheiden sich die Kameras nur wenig. Auf der Oberseite wird allerdings schnell klar um welche LC-A es sich handelt, dort steht nämlich der korrekte Name.
Ob es sich um die alte LC-A oder die Plus handelt kann man u.a. auf der Vorderseite der Kamera feststellen. Die neue LC-A+ besitzt nur einen Hebel (kleiner Stift zum Fokussieren) auf der Vorderseite. Die alte LC-A hat zwei Hebel, einen zu fokussieren und einen um eine feste Blende und Belichtungszeit einzustellen. Dieser Hebel ist besonders interessant bei der Verwendung eines Blitzes um die Blende selbst zu wählen.
Der LC-A+ fehlt die Möglichkeit die eingestellte Entfernung direkt im Sucher zu überprüfen.
Außerdem unterscheiden sich die ISO-Bereiche des Belichtungsmessers der Kameras. Der der LC-A geht von ISO 25 bis ISO 400, der der LC-A+ von ISO 100 bis ISO 1600. Verschießt man eher niedrig-empfindliche Filme oder mag stark überbelichtete Redscale-Filme ist die alte LC-A besser. Möchte man allerdings auch mal hochempfindliche Filme verwenden oder bei wenig Licht z.B. einen Schwarzweißfilm pushen sollte man zur LC-A mit dem Plus greifen.
Die LC-A+ verfügt über einen Schalter für Mehrfachbelichtungen, diese lassen sich allerdings etwas aufwendiger mit der alten LC-A machen. Über einen Anschluss für einen Kabelauslöser verfügt nur die Plus. Außerdem kann nur mit der LC-A+ das Zubehör, wie der Splitzer oder die Linsen, von Lomography verwendet werden. Bei den meisten klassischen LC-A’s können auch nicht mit dem Unterwassergehäuse von Lomography verwendet werden.