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Was muss ich bei der Entwicklung eines Redscale-Films beachten?

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Ich habe einen Redscale-Film belichtet, was muss ich nun bei der Entwicklung beachten? Wie bekomme ich einen Lomography Redscale XR 50-200 oder ein Rollei Redbird richtig belichtet?

Die Entwicklung von Redscale (umgedrehter Farbnegativfilm) ist prinzipiell in jedem Labor möglich. Ob Großlabor, dort von DM, Rossmann und Co. hinschicken, im Profillabor oder zu Hause ist egal. Solange die Filme in den C-41 Prozess kommen ist alles gut.

Auf welchen ISO-Wert man den Film belichtet hat, muss man, im Normalfall, nicht angeben, da im C-41 Prozess alle Filme, egal welche Empfindlichkeit sie haben, gleich lange entwickelt werden.
Natürlich ist es möglich den Film, etwa um eine Blende, zu pushen, dabei wird die Entwicklungszeit verlängert. Da dies Mehraufwand bedeutet ist dies auch teuer. In der Regel ist dies aber auch nicht nötig.

Um Kratzer auf der Emulsion des Films zu verhindern, die bei der Entwicklung entstehen können, sollte man ihn vor dem Abgeben im Dunkeln wieder richtig rum drehen.

Möchte man aber noch Abzüge zu seinen Negativen kommen haben, kann es bei manchen Laboren zu Problemen kommen. Diese rechnen meist nicht mit den meist roten Bildern, die Bildverbesserungssoftware denkt es handelt sich um einen Fehler und korrigiert die Bilder irgendwie, damit sie richtig aussehen.

Hier gibt es entweder die Möglichkeit dem Labor seinen Wünschen mitzuteilen oder man scannt die Redscale-Filme selbst. Von seinen eigenen Scans kann man dann auch einfach Abzüge bei den diversen Onlinefotoausdruckern bestellen.

Die Kosten für die Entwicklung sind identisch mit “normalen” Farbfilmen, da es sich um das gleiche Material und den gleichen Prozess handelt. In der Regel zahlt man für die reine Entwicklung des Films im Bereich von zwei und fünf Euro. Das Scannen oder zusätzliche Abzüge werden in der Regel separat berechnet.

Redscale - Beispielfoto - 02
Aufnahme mit der Canon AE-1
Redscale-Aufnahme mit der La Sardina von Lomography

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