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Fragen zu Einwegkameras

Dunkelorange Links = Amazon-Werbung
Günstige Einwegkameras bei Amazon
Copyright Bilder: Alberico Bartoccini

Einwegkameras machen eine Menge Spaß. Trotz der technischen Einschränkungen, oder auch gerade deswegen, bekommt man mit ihnen tolle Erinnerungsbilder von Urlauben, Hochzeiten und Parties.

Zwar sind sie in der Bedienung kinderleicht, trotzdem stellen sich einige Fragen zu diesem Thema. Die Antworten zu diesen Fragen findest du in diesem Artikel.

Was ist eine Einwegkamera?
Einwegkameras sind Kameras aus Plastik mit einem vorgeladenen Film gefüllt. Nach dem man den analogen Film mit Bildern gefüllt hat, gibt man die Kameras als Ganzes zur Entwicklung. Dort wird der Film herausgenommen und in Chemikalien entwickelt. Das Ergebnis sind die Filmstreifen mit den Bildern. Von den Filmstreifen können dann Drucke gemacht werden oder man kann sie digitalisieren.

Mögliche Einsatzgebiete sind eine Hochzeit, eine Party oder der Urlaub, manche Modelle kommen mit einem Unterwassergehäuse. Die Kameras sind in der Regel einfach, zu bedienen und man kann nicht viel falsch oder kaputt machen. Daher eignete sie sich auch gut in den Händen von Kindern.

Welche Einwegkamera ist gut?
Welches Modell ist das Beste? Generell unterscheiden sich die Modelle nicht stark von einander. Der größte Unterschied ist in den meisten Fällen, ob ein Blitz in der Kamera verbaut ist. Von Unterschieden in der Bildqualität wird man in den meisten Fällen nicht viel feststellen. Es gibt Modelle von Kodak und Fujifilm, aber auch von No-Name-Anbietern.

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Japanische Einwegkameras von Fujifilm – Bild: Reinaldo Kevin / Unsplash

Wie lange sind sie haltbar?
Genau wie die Milch im Supermarkt haben auch Einwegkameras ein Ablaufdatum. Das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Kamera aufgedruckt ist, bezieht sich aber auf den Film in der Kamera. Analoger Film kann über die Zeit an Lichtempfindlichkeit verlieren und die Farbwiedergabe kann sich verändern. Dies hängt zu einem guten Teil auch von den Bedingungen bei der Lagerung ab. Es ist also ratsam, auf das Ablaufdatum zu achten. Trotzdem kann man Kameras, die schon einige Zeit abgelaufen sind, noch ohne Bedenken benutzen. Gerade bei Einwegkameras will man ja keine technisch korrekten Bilder.

Wie viele Bilder kann man mit einer Kamera machen?
In der Regel kann man mit einer Kamera 27 Fotos machen. Manche Modelle ermöglichen etwas mehr Bilder, 36 oder 37.

Gibt es Kameras für Schwarzweißbilder?
In der Regel sind in den Plastikkameras Farbfilme. Es gibt aber auch einige Einwegkameras für Schwarzweißbilder. Die Firma Ilford bietet etwa zwei Kameras (Amazon) an. Der Unterschied der Kameras ist der eingelegte Film. Der XP2 kann im selben Entwicklungsprozess entwickelt werden wie Farbfilme und ist daher unkomplizierter in der Handhabung. Der HP5 muss dagegen in einem Schwarzweißentwickler verarbeitet werden. Dies kann günstiger sein, wenn man das entsprechende Equipment schon zu Hause hat, aber auch teurer, wenn man es zur Entwicklung ins Labor gibt. Die Firma Lomography aus Wien bietet auch eine Kamera mit einem Schwarzweißfilm an.

Gibt es Filter für die Kameras?
Aus durchsichtiger farbiger Folie kann man Filter für seine Kamera basteln. Diese Filter kann man entweder vor der Linse oder dem Blitz befestigen. Zu beachten ist dabei, dass man dadurch an Licht verliert.

Wo kann man Einwegkameras kaufen?
Das breiteste Angebot für Kameras findet man online. Bei Amazon etwa gibt es eine breite Auswahl von Kameras. Aber auch bei eBay oder einem der spezialisierten Händler wird man fündig. Die Preise für eine Einwegkamera liegen in der Regel in einem Bereich von 5 bis 12 Euro, je nach Marke und Film.

Was kostet eine Einwegkamera bei DM?
Eine Kamera kostet bei DM-Markt rund 6 Euro. Die Kamera der Marke Paradies kommt mit einem Blitz und einem ISO 400 Film mit 27 Bildern. Bei DM kann man die Kamera auch gleich zur Entwicklung abgeben.

Was kostet eine Einwegkamera bei Rossmann?
Die Preise für eine Kamera bei Rossmann liegen in einem ähnlichen Bereich wie bei DM. Auch dort ist die Entwicklung des vollen Films möglich.

Wie werden die Kameras entwickelt?
Ist der Film in der Kamera mit Bildern gefüllt, muss die Kamera zu Entwicklung gebracht werden. Dazu kann man die Kamera zu einem Fotolabor oder einer Drogeriemarktkette in der Nähe bringen. Es gibt auch einige Fotolabore, bei denen die Kamera per Post eingeschickt werden kann.

Wie lange dauert die Entwicklung?
Die Entwicklungszeit hängt vom Labor ab. Manche bieten eine Entwicklung in 24 Stunden an, bei anderen muss man ein oder zwei Wochen auf seine Bilder warten.

Wie kann ich die Bilder meiner Einwegkamera digitalisieren?
Die Antwort dieser Frage hängt von dem vorhandenen Equipment ab. Hat man einen Flachbettscanner mit Durchlichteinheit kann man damit die Negative einscannen. Von den günstigen Negativscanner ist, eher abzuraten. Bessere Ergebnisse bekommt man mit dem Abfotografieren der Negative mit dem Smartphone oder Digitalkamera und dem anschließenden Umwandeln am Computer oder per App.

Auch eine Möglichkeit ist es, die Abzüge der Bilder einzuscannen.

Kann man die Kamera wiederverwenden?
Die meisten Modelle lassen sich theoretisch wiederverwenden. Wie einfach dieser Prozess ist, ist je nach Modell unterschiedlich. Die größte Schwierigkeit ist meist einen neuen Film in die Kamera zu bekommen.

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