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Belichtung der unterschiedlichen Filmarten

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Jede Filmgattung unterscheidet sie etwas. Was sollte man bei der Belichtung beachten, um optimale Ergebnisse zu bekommen?

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Jakob Owens / Unsplash

Die Belichtung ist einer der wichtigsten Aspekte der Filmfotografie. Ein richtig belichtetes Foto liefert die besten Ergebnisse – aber was ist eine gute Belichtung und wie erhält man sie? Die Antwort hängt davon ab, welchen Film man benutzt, in welchem Licht man fotografiert und welche Anmutung man erzielen möchte.

Im Allgemeinen möchte man den Film nicht unterbelichten. Tatsächlich ist es am besten, sich auf der Seite der Überbelichtung zu irren – besonders bei Aufnahmen mit Farbnegativfilm und Schwarzweißfilm, da beide einen sehr guten Belichtungsspielraum haben. Ein überbelichtetes Bild ist einfacher zu “retten”, als ein unterbelichtetes. Daher ist ratsam auf die Mitteltöne oder die Schatten zu messen.

Schwarzweißfilme

Schwarzweißfilme haben in der Regel eine großen Belichtungsspielraum, was bedeutet, dass es bei Überbelichtung keine großen Probleme gibt. Ausgenommen sind natürlich spezielle Filme, die für einen besonderen Look oder ähnliches sorgen sollen. Selbstverständlich ist die Belichtung auch von der späteren Entwicklung abhängig.

Generell sollte man, wenn man einen Schwarzweißfilm in der Kamera hat, nicht für die Lichter messen, sondern für die Mitteltöne oder Schatten. So verhindert man, dass man Details in den dunklen Zonen des Bildes verliert.

Farbnegativfilme

Die meisten Farbnegativfilme haben einen noch größeren Belichtungsspielraum. Auch hier sollte man die Belichtung auf die Mitteltöne oder Schatten messen. Je nach Film, kann es wünschenswert sein den Film gezielt etwas überzubelichten, um einen weicheren Look zu erzielen. Aus einem etwas unterbelichteten Farbnegativfilm lassen sich in der Regel trotzdem noch ansehnliche Ergebnisse herausholen.

Der Vorteil von Farbnegativfilmen ist der standardisierte Entwicklungsprozess. So kann man konsistente Ergebnisse erwarten.

Gerade am Anfang, wenn man sich noch nicht so auskennt mit den Belichtungseinstellungen, macht es Sinn mit Farbnegativfilmen zu fotografieren, da dieses am unempfindlichsten gegen Fehler sind.

Diafilme

Diafilme sind viel empfindlicher, wenn es um Überbelichtung geht. Zwar will man ihn definitiv nicht unterbelichten, aber auch nicht zu stark überbelichten, da er weniger Belichtungsspielraum hat als Negativfilm. Am besten misst man für die Mitteltöne und bei Porträts, auf die Hauttöne. Es hilft auch, bei gleichmäßigem Licht zu fotografieren und fleckiges/kontrastreiches Licht zu vermeiden.

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