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Bones B&W Film

Der Bones B&W Film ist ein Schwarzweißfilm. Bones Films ist ein Anbieter aus Brasilien. Produziert wurde der Film von einem anderen Unternehmen. Es handelt sich um einen medizinischen Radiographie-Film.

Der Film hat kein festgelegtes ISO, da er nicht für sichtbares Licht hergestellt wurde. Dennoch kann eine Äquivalenz hergestellt werden, bei der der Film problemlos von ISO 100 bis 3200 verwendet werden kann. Tests zeigten auch erfolgreiche Anwendungen bei ISO 8000. Die ausgewählte ISO beeinflusst direkt die Entwicklungszeit des Films, wobei eine höhere ISO eine längere Entwicklungszeit bedeutet. Die ISO-Auswahl sollte vor der Verwendung des Films vorgenommen und bis zum Ende der Rolle beibehalten werden.

Der Film ist orthochromatisch, was bedeutet, dass er in einem Dunkelraum unter rotem Licht manipuliert werden kann. Zudem ist er UV-empfindlich, wobei ein Filter helfen kann, den Schleier zu verringern.

Der Film verfügt über eine Emulsion auf beiden Seiten, jedoch fehlt eine schützende Harzschicht. Daher wird besondere Vorsicht bei der Handhabung und Offenlegung empfohlen, um das Risiko von Kratzern zu minimieren.

Entwicklung des Films

Anders als bei konventionellen Farbnegativfilmen, unterliegt der Bones B&W Film keinem festgelegten Entwicklungsverfahren. Die Entwicklung muss in einem spezialisierten Schwarz-Weiß-Entwickler durchgeführt werden. Dieser Prozess kann sowohl in professionellen Fotolaboren, die auf Schwarzweißentwicklungen spezialisiert sind, als auch zu Hause mit der entsprechenden Fotochemikalie und dem notwendigen Zubehör realisiert werden. Es ist zu beachten, dass die ausgewählte Entwicklungschemikalie einen direkten Einfluss auf verschiedene Aspekte des endgültigen Bildes hat, darunter Kontrast, Filmkörnung und Grautonabstufungen.

Entwicklungszeiten

EntwicklerMischverhältnisEntwickler / WasserISOZeitTemperatur
Adonal1+50 1001 min20°C
Adonal1+50 4002:30 min20°C
Adonal1+50 8003:30 min20°C
Adonal1+50 16004 min20°C
Adonal1+50 32005 min20°C
Rodinal1+50 1001 min20°C
Rodinal1+50 4002:30 min20°C
Rodinal1+50 8003:30 min20°C
Rodinal1+50 16004 min20°C
Rodinal1+50 32005 min20°C
D-761+2 1001 min20°C
D-761+2 4002:30 min20°C
D-761+2 8003:30 min20°C
D-761+2 16004 min20°C
D-761+2 32005 min20°C
ID-111+2 1001 min20°C
ID-111+2 4002:30 min20°C
ID-111+2 8003:30 min20°C
ID-111+2 16004 min20°C
ID-111+2 32005 min20°C
Dektol1+3 1000:45 min20°C
Dektol1+3 4001:30 min20°C
Dektol1+3 8002 min20°C
Dektol1+3 16003 min20°C
Dektol1+3 32004 min20°C

Berechnung der Entwicklungslösung
Wie viel Entwicklungslösung benötigst du?

Rodinal sollte man maximal bis ISO 400 einsetzen.

Da es keine festgelegten Anweisungen zur Entwicklung für die spezielle Verbindung von Film und Entwickler gibt, wäre es ratsam, die Entwicklungsverfahren anhand ähnlicher Filmtypen zu ermitteln oder experimentell die optimalen Bedingungen zu erkunden, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Das Endprodukt dieses Prozesses sind fertige Negative, die dann entweder zu Abzügen verarbeitet oder digitalisiert werden können. Es ist gang und gäbe, dass Entwicklungslabore zusätzlich zur Entwicklung des Films auch Dienstleistungen zur Erstellung von Abzügen in verschiedenen Größen anbieten.

Für die weitere Bearbeitung in digitalem Format besteht die Option, die Filmstreifen zu scannen. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Digitalisierung von unterschiedlichen Filmformaten zur Verfügung. Es gibt sogar einige Dokumentenscanner, die mit Funktionen ausgestattet sind, um Negative zu scannen. Nach Abschluss des Digitalisierungsprozesses können die digitalen Dateien nach Belieben verwendet werden, sei es zum Teilen auf sozialen Medien oder zum Ausdrucken in diversen Formaten.

Formate

Angeboten wird der S/W-Film für das Kleinbild- und Mittelformat. Bei einer Bildgröße von 24 x 36 mm liegt die Bilderanzahl pro Filmrolle bei 20. Die automatische Auslesung der Filmempfindlichkeit ist aufgrund des fehlenden DX-Codes auf der Kleinbildfilm-Patrone nicht möglich. Es besteht die Möglichkeit, dass moderne Kleinbildkameras aufgrund der fehlenden Kodierung eingeschränkt werden können.

Passende Kameras für das Kleinbildformat sind von verschiedenen Herstellern wie Lomo, Minolta und Fujifilm erhältlich. Für die Belichtung des Mittelformatfilms bieten sich Mittelformatkameras von Herstellern wie Holga, Pentacon oder Minolta an, um nur einige zu nennen.

Dieser Film ist dicker als herkömmliche 120 und 135 Filme, was eine leichte Widerstandskraft beim Vorrücken des Bildes verursachen kann. Während Kameras ohne Rückseite kein Problem darstellen, kann der Film in Kameras mit Rückseite, wie Hasselblad, Bronica oder RB67, ins Stocken geraten. Mit der Einführung neuer Ausrüstungen in der Produktion wurde dieses Problem jedoch weitgehend behoben.

Lagerung

Durch optimale Lagerung des unbelichteten Filmmaterials kann man mögliche Qualitätseinbussen verhindern. Zur Vermeidung von Qualitätsverlusten empfiehlt es sich, das unbelichtete Filmmaterial an einem kühlen und trockenen Ort aufzubewahren. Für die beste Qualität der Bilder wird empfohlen, den belichteten Film möglichst bald zu entwickeln. Es wird empfohlen, den Film nicht im Kühlschrank zu lagern, da Feuchtigkeit die Qualität des Films beeinträchtigen kann.

Technische Daten

Technische Spezifikationen des Films
EigenschaftSpezifikation
KleinbildformatJa
Mittelformat / RollfilmJa
EntwicklungsprozessSchwarzweissentwickler
Pushbar bisISO 3200
Pullbar bisISO 100

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