Porst Reflex 500C

Die Porst Reflex 500C ist eine Kleinbildkamera. Sie gehört zur Gruppe der Spiegelreflexkameras und wurde von Mamiya gebaut. Die Japaner verkauften das Modell als “Mamiya Sekor 500 TL“. Verkauft wurde sie von Photo Porst im Westen von Deutschland in den 1960er Jahren.

Die Objektive der Porst Reflex 500C sind austauschbar. Verwendbar sind Objektive mit einem M42-Gewinde. Häufig trifft man die 35mm-Fotokamera mit dem Auto-Mamiya-Sekor 1:2/50 mm. Das M42-Gewinde ist ein standardisierter, herstellerunabhängiger Objektivanschluss für Wechselobjektive.

Entwickelt wurde das Objektivgewinde von Carl Zeiss in Jena. Von Zeiss, Pentax, Beyer-Optik und Pentacon wurden u.a. Objektive für das Schraubgewinde produziert. Einen Autofokus gibt es bei der Kleinbildkamera nicht. Man muss per Hand auf das Motiv scharf stellen.

Die Kamera hat einen eingebauten Belichtungsmesser. Er wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 800 ausgelegt. Der Belichtungsmesser ist so aufgebaut, das er die Belichtung durch das Objektiv der Kamera messen kann. Je nach Wunsch können die Blende und Belichtungszeit vom Fotografen gewählt werden.

Die Kamera kommt mit einem Bulb-Modus. Die Nutzung eines externen Blitzes ist über die PC-Flash-Buchse möglich. Die Kleinbildkamera kommt mit einem Gewinde für ein Stativ. Außerdem ist es möglich ein Kabelauslöser zu nutzen.

Die Kamera bringt 600 Gramm auf die Waage. Die Maße sind 14,8 x 9,5 x 5,1 cm. Die Stromversorgung der Kleinbildkamera erfolgt durch eine MS 76 H 1,5 Volt Batterie.

Filme für die Porst Reflex 500C

Die Porst Reflex 500C ist für Kleinbildfilme ausgelegt. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Schöne 35mm-Filme für Farb- bzw. Schwarzweißbilder sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) und der Ilford XP2 Super (Amazon*). Aber theroetisch kann jeder Farbfilm mit der Kamera verwendet werden, so lange er die richtige Empfindlichkeit hat und

Der Farbfilm ist ein Negativfilm und wird im C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet. Dieser Entwicklungsprozess wird von den meisten Laboren angeboten. Abgeben kann man z.B. seine Filme bei den meisten Drogeriemarktketten in Deutschland. Der Ilford wird ebenfalls in diesem C-41 Prozess entwickelt, liefert aber S/W-Bilder.