Die Minolta A ist eine Kleinbildkamera aus den 1950er Jahren. Sie gehört zur Gruppe der Messsucherkameras und wurde von Minolta, damals noch unter dem Firmenname Chiyoda Kōgaku Seikō, in Japan gebaut.
Die Linse der metallenen Fotokamera ist festverbaut. Das Objektiv trägt den Namen “Chiyoko Rokkor 3.5/45”. Die Brennweite ist 45 mm und die maximale Blendenöffnung ist f/3.5. Der Fotograf und die Fotografin können die Blende von f/3.5 bis f/11 einstellen. Einen Autofokus hat die Kamera nicht. Fokussiert wird manuell. Beim Scharf stellen hilft der gekoppelte Messsucher. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 80 cm.
Die Minolta A hat keinen eingebauten Belichtungsmesser. Sie wurde in mehreren Ausführungen mit unterschiedlichen Verschlüssen angeboten. Die verschiedenen Verschlüsse unterscheiden sich hauptsächlich durch unterschiedliche Verschlusszeiten. Der Konan Flicker unterstützt 1/200 s bis 1/2. Beim Optiper MX und Citizen MX sind es 1/300 s bis 1 s. Alle drei Ausführungen kommen mit einem Bulb-Modus für Langzeitbelichtungen.
Über die PC-Flash-Buchse kann ein externes Blitzlicht verwendet werden. Die 35mm-Fotokamera hat ein Gewinde für ein Kabelauslöser und ein Stativgewinde. Es sind keine Batterien zum Fotografieren notwendig. Weitergespult wird der Film in der Kamera mit einem Schnellspannhebel.
Filme für die Minolta A
Welche Filme werden für die Minolta A benötigt? Die Kamera ist für Kleinbildfilme ausgelegt. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Eine gute Wahl für die analoge Kamera sind der Kodak Portra 400 (Amazon*) (Farbfilm) und der Ilford Delta 100 (Amazon*) (Schwarzweißfilm). Laut diverser Testberichte eignen sie sich gut für Alltagsaufnahmen und liefern solide Ergebnisse. Gerade für das Kleinbildformat gibt es noch weitere Produzenten von Filmmaterial.
Der Farbfilm ist für die Entwicklung mit dem C-41-Verfahren vorgesehen. Dieses Entwicklungsverfahren wird von den meisten Labors angeboten. Abgeben kann man die Filme zum Beispiel in den meisten Drogerien. Der Schwarz-Weiß-Film kann nicht in dem C-41-Verfahren entwickelt werden, sondern benötigt einen anderen Entwickler, wie Rodinal oder Kodak XTOL.
Technische Daten
| Eigenschaft | Spezifikation |
|---|---|
| Kameratyp | Messsucherkamera |
| Filmformat | 35mm / Kleinbild |
| Filmtransport | Manuell |
| Bildformat | 24 mm x 36 mm |
| Objektivbezeichnung | Chiyoko Rokkor 3.5/45 |
| Brennweite | 45 mm |
| Größte Blendenöffnung | f/3.5 |
| Naheinstellgrenze | 80 cm / 2.624 ft |
| Fokus | Manuell |
| Messsucher | Ja |
| Objektivaufbau | 4 Elemente in 3 Gruppen |
| Verschlusszeiten | 1/200 Sekunde bis 1/2 Sekunde, Bulb |
| Bulb-Modus | Ja |
| Eingebauter Blitz | Nein |
| Blitzanschluss | PC-Flash-Anschluss |
| Stativgewinde | Ja |
| Kabelauslösergewinde | Ja |
| Stromversorgung | Nicht notwendig |
| Produktionsland | Japan |
| Geschätzter Wert / Gebrauchtpreis | 136,70 Euro 224,78200,28133,821062,13117,2422818,981595,70146,65 Schätzung basierend auf Gebrauchtpreisen von 100 Angeboten (ggf. mit unterschiedlichem Lieferumfang und/oder Zustand). Stand 29.4.2024 |
| Durchschnittlicher Gebrauchtpreis im Jahr 2023 | 122,67 Euro |