Kodak VR35 K80

Die Kodak VR35 K80 ist eine kompakte Kamera für Schnappschüsse. Sie wurde von 1987 bis 1993 von Eastman Kodak angeboten. Das Modell wurde in Japan gebaut und kommt mit allerhand Automatiken. Sie ist eine der hochwertigsten Modelle der VR35-Baureihe hinsichtlich des Funktionsumfangs. Das Gehäuse der Kamera ist schwarz und aus Plastik. An der Seite der Kamera befindet sich eine Befestigung für eine Handschlaufe.

Das Objektiv der 35mm-Kamera ist festverbaut. Die Bezeichnung der Linse ist “Kodak Ektanar”. Für das Scharfstellen des Objektivs wurde in der Fotokamera ein Autofokus-System verbaut. Die Linse hat eine maximale Blendenöffnung von f/3.8 und die Brennweite ist 35 mm.

Die Kodak VR35 K80 hat einen eingebauten Belichtungsmesser. Die Filmempfindlichkeit wird über den DX-Code auf der Filmpatrone ausgelesen. Die Blende und Belichtungszeit werden von der Kamera automatisch eingestellt. Einen Einfluss kann man als Fotograf auf die Belichtung nicht nehmen.

Für genug Licht sorgt der eingebaute Blitz. Dieser kann auf Wunsch zugeschaltet werden. Eine Leuchte auf der Rückseite zeigt die Bereitschaft an. Die Kamera benötigt zwei AA-Batterien (Amazon*). Ein Gewinde für ein Stativ gibt es nicht. Auch gibt es keinen Selbstauslöser oder verschiedene Belichtungs- und Blitzmodi.

Filme für die Kodak VR35 K80

Die Kodak VR35 K80 ist laut Anleitung für Kleinbildfilme ausgelegt. Kleinbildfilme werden heute noch produziert und können in den meisten Laboren entwickelt werden. Mögliche Filme für die Kodak VR35 K80 sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) für Farbfotos und der Ilford XP2 Super (Amazon*) für S/W-Bilder. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Welcher Film sich in die Kamera befindet sieht man durch ein kleines Fenster auf der Rückseite.

Nach jeder Aufnahme wird der Film automatisch zum nächsten freien Frame transportiert. Der Belichtungsbereich der Kleinbildkamera hat eine Größe von 24 mm x 36 mm. Bei dieser Größe passen auf einen normalen Kleinbildfilm 36 Bilder. Am Ende des Films wird das Material wieder automatisch in die Patrone gespult. Erst nach diesem Schritt kann die Kameratür geöffnet werden und die Filmpatrone für die Entwicklung entnommen werden. Öffnet man die Klappe davor, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Bilder durch das einfallende Licht verloren gehen.