Kodak VR35 K12

Die Kodak VR35 K12 ist eine Automatikkamera. Sie wurde von 1986 bis 1989 von Eastman Kodak angeboten. Es ist eines der Topmodelle der VR35-Serie. Die Kamera wurde in Japan gebaut und ist der K14 sehr änhlich. Das Gehäuse der Kamera ist aus Kunststoff und zu den meisten Teilen in schwarz gehalten.

Die Linse der Kleinbildkamera ist festverbaut. Die Bezeichnung der Linse ist “Kodak Ektar Lens”. Die Linse hat eine Brennweite von 35 mm. Fokussiert wird das Objektiv per Autofokus. Allgemein sind die meisten Funktionen automatisch um dem Fotograf so wenig Arbeit wie möglich zu machen beziehungsweise um die größten Fehlerquellen auszuschließen.

Die 35mm-Fotokamera verfügt über einen eingebauten Belichtungsmesser. Er ist für einen ISO Bereich von 100 bis 1000 ausgelegt. Über den DX-Code auf der Patrone liest die Kodak VR35 K12 den ISO-Wert aus. Die Belichtungseinstellungen werden automatisch von der 35mm-Kamera gesteuert und eingestellt. Verschlusszeit und Blende können nicht verändert werden. Auch gibt es keine Belichtungskorrektur.

Die Fotokamera hat ein Selbstauslöser und ein Stativgewinde. Diese beiden Merkmale sind bei den VR35-Kameras eher selten. Für das Fotografieren bei wenig Licht gibt es einen eingebauten Sensalite Blitz. Der Blitz befindet wird für die Benutzung aufgeklappt, in zugeklapptem Zustand dient das Teil als Schutz für die Optik.

Die Stromversorgung erfolgt eigentlich durch eine Kodak Ultralife Batterie. Dieser Batterietyp wurde speziell für Kodakkameras entwickelt. Konnte sich aber nicht durchsetzen, daher ist es schwer heute noch die originalen Batterien zu finden. Als Alternative kann man zu einer 9V Batterie (Amazon*) greifen.

Filme für die Kodak VR35 K12

Welche Filme benötigt die Kodak VR35 K12? Die Kamera braucht Filme des Kleinbildformats. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Eine gute Wahl für Farbaufnahmen ist etwa der Kodak Ultramax 400 (Amazon*). Möchte man monochrom bleiben, ist der Ilford Delta 100 (Amazon*) nicht schlecht. Beide Filme sind sehr solide und liefern hervorragende Ergebnisse.

Ob sich ein Film in der Kamera befindet, sieht man durch ein kleines Fenster auf der Rückseite. Nach jedem Betätigen des Auslösers spult die Kamera den Film weiter vor. Über einen Zähler sieht man die Anzahl der aufgenommen Fotos. Am Ende der Rolle wird das Material zurück in die Patrone gespult und kann dann zur Entwicklung gebracht werden. Die Entwicklung der genannten Filme findet im C-41-Prozess beziehungsweise in einem Schwarzweißentwickler statt.