Kodak Star 635

Die Kodak Star 635 ist eine Kompaktkamera. Sie wurde von Kodak von 1990 bis 1991 produziert. Dieses Modell zählt zu den Point-and-Shoot-Kameras. Der Name ist dabei Programm, mehr als auf sein Motiv zu zielen und auf den Auslöser zu drücken muss man nicht tun. Wobei damit auch schon den Funktionsumfang und die Einstellungsmöglichkeiten beschrieben sind. Für diese Einsteigerkamera braucht man sicher keine Anleitung.

In der Kleinbildkamera ist eine festinstalliertes Objektiv verbaut. Einen Autofokus gibt es nicht. Die Linse ist fest eingestellt und kann nicht verändert werden. Die Brennweite wird nicht auf der Kamera genannt, aber wird wahrscheinlich in einem Bereich zwischen 30 und 35 mm liegen. Eine Zoom-Funktion hat die Kamera nicht.

Die 35mm-Kamera hat einen eingebauten Belichtungsmesser. Die Belichtung wird von der Kodak Star 635 automatisch eingestellt. Blende und Verschlusszeit lassen sich nicht einstellen. Die Filmempfindlichkeit wird durch den Code auf der Patrone eingestellt.

Bei schlechten Lichtverhältnissen kann der eingebauten Blitz eingesetzt werden. Für die Stromversorgung sind zwei AA-Batterien (Amazon*) zuständig. Ein Ersatz für die Batterien braucht man nicht, da AA-Batterien noch heute einfach zu bekommen sind. Ein Gewinde für ein Stativ gibt es auf der Unterseite nicht. Auch ein Selbstauslöser ist bei diesem Modell nicht vorhanden.

Filme für die Kodak Star 635

Welche Filme werden für die Kodak Star 635 benötigt? Die Kamera ist für Kleinbildfilme ausgelegt. Diese Filme werden noch hergestellt und können bei fast jedem Anbieter von Entwicklungsarbeiten angegeben werden. Ein schöner Film für Farbbilder ist der Fujifilm Superia 400 (Amazon*) und für Schwarzweißaufnahmen der Kodak T-Max 400 (Amazon*). Weitere passende Filme werden auch unter anderem von Foma, Rollei und Adox angeboten. Der Film sollte allerdings auf der Patrone einen DX-Code haben.

Der Film wird automatisch mit einem Motor transportiert. Die aktuelle Bilderzahl wird mit einem Zähler auf der Oberseite angezeigt. Zurückgespult wird das Filmmaterial auch automatisch am Ende der Rolle. Anschließend kann die Rückwand der Kamera geöffnet werden und die Patrone entnommen werden.

Der Entwicklungsprozess für den Farbfilm ist der C-41-Prozess. Dieser wird von fast jedem Fotolabor angeboten. Eine Entwicklung eines Kleinbildfarbfilms ist z.B. bei den meisten Drogerieketten in Deutschland möglich. Der Schwarzweißfilm muss in einen Entwickler, wie D-76, Rodinal oder den Kodak T-Max Entwickler.