Die Arette A ist eine Kamera von AkA. Die Firma AkA Apparate und Kamerabau Gmbh (kurz AkA) wurde nach dem 2. Weltkrieg im Schwarzwald gegründet. Später zog die Firma an den Bodensee. Die Sucherkamera wurde im Jahr 1959 vorgestellt und ist Teil einer Serie von ähnlichen Modellen.
Die 35mm-Kamera kommt mit einer festverbauten Linsen mit fixer Brennweite. Die Brennweite liegt bei 45 mm. Die größte Blendenöffnung ist f/2.8. Die Fotokamera hat keinen Autofokus. Fokussiert wird das Objektiv manuell. Die Naheinstellgrenze ist bei diesem Objektiv mit 100 cm angegeben.
Das Objektiv trägt die Bezeichnung “ISCO-Göttingen Arettar 1:2.8/45”. Es gab aber auch Varianten mit der Bezeichnung “Color-Isconar” und “Roeschlein Kreuznach Color-Arretar”.
Die richtige Belichtung kann von der Arette A nicht gemessen werden, da sie über keinen Belichtungsmesser verfügt. Blende und Verschlusszeit müssen manuell eingestellt werden. Bei der Blende kann man zwischen f/2.8 und f/22 wählen. Bei der Verschlusszeit stehen 1/200 Sekunde, 1/50 Sekunde und 1/25 Sekunde zu Auswahl. Die 35mm-Fotokamera verfügt zusätzlich über einen Bulb-Modus.
Ein externes Blitzgerät kann an die PC-Flash-Buchse angeschlossen werden. Die Kamera hat ein Gewinde für ein Stativ und Kabelauslöser. Die Arette A benötigt keine Batterien.
Filme für die Arette A
Laut Bedienungsanleitung der Arette A werden Kleinbildfilme belichtet. Für dieses Filmformat gibt es noch eine gute Auswahl an Material für Farb- und Schwarzweißbilder. Mögliche Filme für die Sucherkamera sind der Fujifilm Superia 400 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Ilford Delta 100 (Amazon*) für S/W-Fotos. Beide Filme liefern überzeugende Ergebnisse und schneiden gut in Testberichten ab. Selbstverständlich gibt es ein breites Angebot an zusätzlich passenden Filmen für diese Kamera.
Der Farbfilm wird im C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet. Dieser wird von fast jedem Fotolabor angeboten. Abgeben kann man z.B. seine Filme bei den meisten Drogeriemarktketten in Deutschland. Die Entwicklungsschritte für den Schwarzweißfilm sind etwas anders, als bei dem Farbfilm. Mit der passenden Anleitung und Fotochemie kann er auch zu Hause entwickelt werden.
Der Belichtungsbereich der Fotokamera hat eine Größe von 24 mm x 36 mm. So passen auf einen 36er Film mindestens 36 Aufnahmen. Zum nächsten Bild muss vom Fotograf manuell weitergespult werden. Der Hebel findet sich dafür, etwas ungewöhnlich, auf der Unterseite der Kamera.
Technische Daten
Eigenschaft | Spezifikation |
---|---|
Kameratyp | Sucherkamera |
Filmformat | 35mm / Kleinbild |
Filmtransport | Manuell |
Bildformat | 24 mm x 36 mm |
Objektivbezeichnung | ISCO-Göttingen Arettar 1:2.8/45 |
Brennweite | 45 mm |
Größte Blendenöffnung | f/2.8 |
Naheinstellgrenze | 100 cm / 3.28 ft |
Fokus | Manuell |
Verschlusszeiten | 1/200 Sekunde, 1/50 Sekunde, 1/25 Sekunde, Bulb |
Bulb-Modus | Ja |
Eingebauter Blitz | Nein |
Blitzanschluss | PC-Flash-Anschluss |
Stativgewinde | Ja |
Kabelauslösergewinde | Ja |
Selbstauslöser | Nein |
Stromversorgung | Nicht notwendig |
Produktionsland | Deutschland |