Minolta Dynax 303si

Die Minolta Dynax 303si ist eine Spiegelreflexkamera. Die Kleinbildkamera wurde von Minolta gebaut und in Europa verkauft. In Japan wurde sie als Minolta Alpha 360si vertrieben. In den USA gab es die Kamera für Fotografen als Minolta Maxxum QTsi. Zusätzlich gab es eine QD-Modellvariante (Quartz Date) mit der Möglichkeit der Einbelichtung der Aufnahmezeit.

Das Objektiv der Kleinbildkamera ist wechselbar. Dafür wurde ein Minolta A-Bajonett verbaut. Die Kamera ist mit einem Autofokus-System ausgestattet. Es gibt eine Vielzahl an passenden Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten. Auch Objektive mit Zoom-Funktion sind erhältlich.

Die japanische Kamera verfügt über einen eingebauten Belichtungsmesser. Der Belichtungsmesser wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 5000 gebaut. Die Filmempfindlichkeit über den DX-Code auf der Filmpatrone automatisch festgestellt. Die Belichtungsmessung erfolgt durch das Objektiv.

Einen manuellen Modus gibt es nicht. Blende und Verschlusszeit werden von der Kamera automatisch eingestellt. Hier gibt es spezielle Modi für Porträt-, Sport-, Nah-, Landschafts- und Sportaufnahmen. Dazu gibt es einen Modus für Porträtbilder bei Nacht. Bei der Verschlusszeit hat die Kamera Werte von 1/2000 Sekunde bis 30 Sekunden zur Auswahl. Die eingestellte Blende richtet sich nach dem Objektiv. Beim Minolta 35-80 mm f/4-5.6 Objektiv sind es Werte zwischen f/4 und f/32.

Bei schlechten Lichtverhältnissen kann der eingebauten Blitz eingesetzt werden. Der Blitz hat eine Leitzahl von 12 bei ISO 100 und ist nach rund drei Sekunden aufgeladen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einen externen Minolta-Blitz anzuschließen.

Die Minolta Dynax 303si hat ein Selbstauslöser und ein Stativgewinde. Der Selbstauslöser hat eine Vorlaufzeit von zehn Sekunden.

Die Maße der Minolta Dynax 303si sind laut Anleitung 13,5 x 9 x 5,82 cm. Dabei bringt sie 340 Gramm auf die Waage. Die Kamera benötigt zwei CR2-Batterien (Amazon*). Diese reichen im Schnitt für bis zu 65 Rollen Film.

Der Film wird von der Kamera automatisch mit einem Motor weitertransportiert. Dabei schafft sie im Serienbildmodus bis zu ein Bild pro Sekunde. Auch der Rücktransport in die Filmpatrone geschieht motorisiert. Die Anzahl der aufgenommen Fotos wird auf dem Display auf der Oberseite anzeigt.

Filme für die Minolta Dynax 303si

Die Minolta Dynax 303si ist eine Kleinbildkamera und benötigt Kleinbildfilme. Diese Art von Filmen wird noch produziert und kann von den meisten Fotolaboren ohne Probleme verarbeitet werden. Ein Kleinbildfilm für Farbaufnahmen ist der Fujifilm Superia 400 (Amazon*). Ein möglicher Schwarzweißfilm ist der Ilford FP4 Plus (Amazon*).

Die Entwicklung des Farbfilms erfolgt im C-41-Prozess. Dieser Entwicklungsprozess ist bei fast jedem Fotolabor im Angebot. Der S/W-Film muss in einem passenden Entwickler verarbeitet werden. Für die meisten Filme gibt es eine Anleitung zu den passenden Schritten und der richtigen Fotochemie.