Die Ansco Autoset ist eine Kamera von Minolta. Sie wurde in den frühen 1960er Jahren eingeführt. Verkauft wurde sie an Fotografen und Fotografinnen in den USA. Ein berühmter Nutzer war der Astronaut John Glenn. Er nahm die Kamera auf dem Mercury Flug im Jahr 1962 mit. Das Modell wurde von Minolta in Japan produziert. Die Japaner boten sie als “Minolta Hi-Matic” an.
In der 35-mm-Fotokamera ist ein festes Objektiv eingebaut. Die Brennweite beträgt 45 mm und die maximale Blende ist f/2. Die kleinstmögliche Blende ist f/16. Die Kamera kommt mit einem Messsucher für die Fokussierung.
Die Ansco Autoset hat einen eingebauten Selenbelichtungsmesser. Der Belichtungsmesser ist für Kleinbildfilm von ISO 6 bis ISO 1600 ausgelegt. Die Kamera ist mit einer automatischen Belichtungssteuerung ausgestattet. Die Blende und die Belichtungszeit werden von der Kamera automatisch eingestellt. Es gibt keinen manuellen Modus.
An der PC-Blitzbuchse kann ein externes Blitzgerät angeschlossen werden. Das Gerät kann auf dem Blitzschuh an der Oberseite angebracht werden. Die Synchronisationszeit beträgt 1/30 Sekunde.
Die Abmessungen der Ansco Autoset betragen laut Handbuch 13,8 x 8,4 x 6,7 cm. Das Gehäuse wiegt 740 Gramm ohne Film. An der Unterseite befindet sich ein Gewinde für ein Stativ. Außerdem gibt es einen Anschluss für einen Drahtauslöser.
Batterien werden für die Kleinbildkamera nicht benötigt. Alle Funktionen funktionieren mechanisch ohne Strom. Auch der Selenbelichtungsmesser benötigt keine Batterien. Allerdings kann er im Laufe der Jahre an Genauigkeit verlieren oder ganz ausfallen.
Filme für die Ansco Autoset
Die Ansco Autoset benötigt einen fotografischen Film, um Bilder aufzunehmen. Sie ist für das Kleinbildformat ausgelegt. Gute Kleinbildfilme für Farb- oder Schwarzweißaufnahmen, die man auch heute noch kaufen kann, sind der Kodak Ultramax 400 (Amazon*) und der Ilford Delta 100 (Amazon*). Beide Filme liefern solide Ergebnisse und überzeugen in professionellen Testberichten.
Der Aufnahmebereich der Fotokamera ist 24 mm x 36 mm. Es passen also 36 Bilder auf eine Rolle (135-36er Film). Nach jeder Belichtung muss der Film manuell mit einem Hebel zum nächsten Bild vorgeschoben werden. Wenn die Filmrolle voll ist, muss ein kleiner Knopf an der Unterseite eingedrückt werden und das Filmmaterial mit der Kurbel in die Patrone zurückgespult werden.
Technische Daten
Eigenschaft | Spezifikation |
---|---|
Kameratyp | Messsucherkamera |
Filmformat | 35mm / Kleinbild |
Filmtransport | Manuell |
Bildformat | 24 mm x 36 mm |
Brennweite | 45 mm |
Größte Blendenöffnung | f/2 |
Fokus | Manuell |
Messsucher | Ja |
Objektivaufbau | 6 Elemente in 5 Gruppen |
Verschlusszeiten | 1/500 Sekunde bis 1/30 Sekunde |
Belichtungsmesser | Selen-Belichtungsmesser |
Unterstützte Filmempfindlichkeiten | ISO 6 bis 1600 |
Belichtungsmodi | Programmautomatik |
Manuelle Belichtungseinstellungen | Nein |
Eingebauter Blitz | Nein |
Blitzanschluss | PC-Flash-Anschluss |
Blitzsynchronzeit | 1/30 s |
Stativgewinde | Ja |
Kabelauslösergewinde | Ja |
Selbstauslöser | Nein |
Stromversorgung | Nicht notwendig |
Größe | 13,8 x 8,4 x 6,7 cm |
Maße in Zoll | 5.43 x 3.31 x 2.64 zoll |
Gewicht | 740 Gramm |
Produzent | Minolta |
Produktionsland | Japan |