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Kodak Ultra Color 100UC

Der Kodak Ultra Color 100UC ist ein Farbnegativfilm. Er wurde im Jahr 2004 vorgestellt und richtete sich an professionelle Anwender. Zusätzlich gab es eine ISO 400 Variante des Films.

Der Ultra Color 100UC ist für Farbfotos ausgelegt. Der Hersteller gibt die Empfindlichkeit mit ISO 100 an. Ein ISO-Wert von 100 eignet sich gut für den Alltag und wird von den meisten Belichtungsmessern erfasst.

Der Film ist mit zwei Kodak-Technologien ausgestattet, Kodak’s Color Precision und T-Grain. Die “Color Precision” soll für realistische Farben mit natürlichen Hauttönen sorgen. Die T-Grain Emulsion sorgt für eine feine Filmkörnung und gute Schärfe. Darüber hinaus verwenden der Film eine dreifach beschichtete blaue Emulsion, um eine konsistente Farb- und Hautwiedergabe zu gewährleisten, selbst bei Über- oder Unterbelichtung.

Entwicklung des Kodak Ultra Color 100UC

Nach der Belichtung des Filmmaterials ist es notwendig, dieses zu entwickeln, und dafür wird bei diesem Filmtyp der C-41-Prozess angewendet. Im Gegensatz zur Entwicklung von Schwarzweißfilmen ist der C-41-Entwicklungsprozess standardisiert. Mit etwas Geschick ist es jedoch möglich, den Film im eigenen Labor zu entwickeln. Nachdem die Entwicklung abgeschlossen ist, liegen Filmstreifen vor, die die Bilder enthalten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bilder zu verwenden. Man kann entweder Abzüge der Bilder erstellen lassen oder sie digitalisieren lassen. Professionelle Fotolabore bieten häufig die Möglichkeit, direkt bei der Entwicklung Abzüge der Fotos zu erstellen. Für die digitale Verarbeitung kann man die Bilder mithilfe eines Scanners aus den Filmstreifen erfassen. Dieser Service wird entweder vom Labor angeboten oder man kann ein entsprechendes Gerät für den Hausgebrauch erwerben.

Die digitalisierten Fotos können dann entweder auf sozialen Medien geteilt oder weiterverarbeitet werden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man seine analogen Fotos digital nutzen und verarbeiten kann, um sie beispielsweise in Online-Portfolios oder auf Printmedien zu verwenden.

Verfügbarkeit und Alternativen

Der Farbfilm war für Kleinbildkameras erhältlich. Es gab ihn aber auch im Mittelformat.

Bei einer Bildgröße von 24 x 36 mm liegt die Bilderanzahl pro Filmrolle bei 36. Auf der Patrone war ein DX-Code aufgedruckt. Über diese Kodierung ist es möglich, dass die Kamera die Empfindlichkeit des Filmmaterials unter anderem auslesen kann. Rollei, Kodak und Fujifilm sind einige der Hersteller, die passende Kameras für das Kleinbildformat anbieten.

Wie viele Bilder auf eine Rolle passen, hängt von der Größe des Belichtungsbereich ab. Es gibt viele Mittelformatkameras, mit denen man den Mittelformatfilm belichten kann. Im 6×6 Bildformat sind es 12 Stück. Zusätzlich zum 120er Film gab es auch ein 220 Film mit der doppelten Länge. Zu den bekannten Marken gehören Rollei, Pentax oder Minolta.

Der Film ist neu nicht mehr verfügbar. Sollte man eine abgelaufene Rolle Film finden, kann man diese natürlich nutzen. Ansonsten gibt es natürliche andere Möglichkeiten, die noch hergestellt werden. Eine Alternative im Kleinbildformat könnte der Kodak Gold 200 (Amazon*) sein. Eine Alternative im Mittelformat ist der Kodak Portra 160 (Amazon*).

Lagerung

Der beste Aufbewahrungsort für das unbelichtete Material ist ein kühler und trockener Ort, um Verluste in der Qualität zu vermeiden. Eine zeitnahe Entwicklung des belichteten Films wird empfohlen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Technische Daten

Technische Spezifikationen des Films
EigenschaftSpezifikation
KleinbildformatJa
DX-Kodierung auf PatroneJa
Mittelformat / RollfilmJa
EntwicklungsprozessC-41 / CN-16 / CNK-4 / AP-70
ProduktionslandUSA

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