Der Agfa CT Precisa 100 ist ein Diafilm. Der E-6-Film ist einer der Nachfolger des Agfachrome CT100, dem ersten Diafilm für den E6-Prozess.
Im Jahr 1998 wurde der CT Precisa 100 vorgestellt. Im Jahr 2005 wurde die Produktion mit der Pleite von Agfa eingestellt.
Agfa beschrieb den Precisa damals als “Präzision in höchster Perfektion”. Agfa behauptete auch, der Film sei “genauer, neutraler, differenzierter und stabiler als andere Filme”.
Der Kleinbildfilm wurde von Agfa in Deutschland hergestellt. Er kann mit einer Empfindlichkeit von ISO 100 aufwarten. Benötigte man etwas mehr Empfindlichkeit, konnte man zum Agfa CT Precisa 200. Der Agfa CT Precisa 100 richtete damals sich vor allem an Amateure. Daher gab es den Umkehrfilm auch nicht für Mittelformat- oder Großformatkameras.
Bei der Crossentwicklung zeichnet der Film sich dadurch aus das er recht wenig Farbverschiebungen erzeugt. Außerdem verstärkt er Rot- und Blautöne und sorgte für knackige Kontraste. Diese Eigenschaften machten ihn zu einem beliebten Film bei Lomografen, die mit ihm ihre Lomo LC-A’s fütterten.
Normalerweise wird er allerdings bzw. dafür ist er ausgelegt in E6, dem Diafilmentwicklungsprozess, entwickelt. Die entwickelten Filmstreifen kann man dann entweder mit einem passenden Geräte scannen oder schneiden und in Diarahmen legen. Die fertigen Diarahmen kann man anschließend mit einem Diaprojektor an eine Leinwand werfen und einen Diaabend veranstalten.
Hergestellt wird der Film nicht mehr. Zwar gibt es noch den AgfaPhoto CT Precisa 100 zu kaufen, aber dieser hat inzwischen nichts außer den Namen mit dem Original gemeinsam. Es handelt sich bei diesem um einen komplett anderen Film. Der Film von AgfaPhoto wird von Fujifilm in Japan produziert.
Eine wirkliche Alternative für den Agfa CT Precisa 100 gibt es nicht. Ein möglicher Ersatz wäre vielleicht noch der Kodak Elite Chrome 100.
Beispielfotos
Technische Daten
| Eigenschaft | Spezifikation |
|---|---|
| Kleinbildformat | Ja |
| Entwicklungsprozess | E6 / AP44 / CR-56 |
| Erscheinungsdatum | 1998 |
| Produktionsland | Deutschland |
ich kugel mich immer vor Lachen, wenn ich den Textteil lese, der die Verwendung genauestens erklärt und unmissverständlich an Leute gerichtet ist, die noch nie Dias projeziert haben, dann aber mit “an die Wand werfen” endet.