Drei Farbfilter, ein Film und kein Aufwand – So beschreibt Lomography ihre neuen Kameras.
Die Wiener Firma hat heute drei neue Kameras vorgestellt. Die Simple-Use Filmkamera ist eine Einwegkamera und kommt mit einem vorgeladenen Lomography Film. Zur Auswahl stehen ein ISO 400 Schwarzweißfilm (Amazon), ein ISO 400 Farbnegativfilm (Amazon) und der Lomography Lomochrome Purple (Amazon).
Von den Funktionen ist die Einwegkamera natürlich beschränkt. Viel braucht man aber auch nicht zum Anfertigen von Schnappschüssen. Die Linse ist fest und kann nicht fokussiert oder gezoomt werden. Kreativ werden kann man mit dem eingebauten Blitz. An diesem befinden sich zusätzlich drei Farbfilter mit denen das Bild eingefärbt werden kann. Bei der Schwarzweißkamera fehlen die Farbfilter. Der Blitz erzielt die besten Ergebnisse bei einer Entfernung von 1-2 Metern.
Mit einer Kamera lassen sich bis zu 36 Bilder machen. Die Entwicklung wird dann im Fotolabor durchgeführt. Am einfachsten ist es den Film bei einer Filiale der großen Drogeriemarktketten, wie DM-Markt oder Rossmann, abzugeben.
Die Farbfilme werden im C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet. Dieser ist in den meisten Laboren möglich, ist standardisiert und man bekommt meist die Abzüge gleich dazu.
Bei der Einwegkamera mit dem Schwarzweißfilm ist etwas Vorsicht geboten. Dieser muss in einem Schwarzweißentwickler verarbeitet werden. Hier kommen etwa der D76-Entwickler oder XTOL von Kodak in Frage oder auch der Klassiker Rodinal. Auf jeden Fall kann der Schwarzweißfilm nicht in C-41 entwickelt werden. Wer einen Schwarzweißfilm für den C-41-Prozess in einer Einwegkameras möchte, kann zur Ilford XP2 Einwegkamera (Amazon) greifen.
Die Einwegkameras mit dem Lomography Color Negative 400 und die mit dem Lomography Lady Grey B&W sind die günstigsten Kameras, sie kosten je 17 Euro. Die LomoChrome Purple Version schlägt mit knapp 21 Euro zu Buche.
