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Kameras mit Hot Shoe

Eine der Grundlagen der Fotografie ist der Bedarf an Licht. Natürlich können Sie die Sonne als Lichtquelle nutzen. Wenn diese nicht scheint oder Sie sich an einem anderen dunklen Ort befinden, können Sie auf künstliches Licht zurückgreifen. Neben normalen Lampen gibt es auch Blitzlicht. Nachdem die Kamera ihren Verschluss geöffnet hat und der lichtempfindliche Film belichtet ist, wird der Blitz ausgelöst. Im Bruchteil einer Sekunde wird die Umgebung ausgeleuchtet und Sie können die Szene einfangen.

Im Laufe der Jahrzehnte wurden verschiedene Arten von Blitzlösungen entwickelt, die über unterschiedliche Arten mit der Kamera verbunden werden. Eine Lösung, die bis heute sehr verbreitet ist, ist der Hot Shoe oder Blitzschuh.

Ein Blitzschuh ist ein Befestigungspunkt auf der Oberseite einer Kamera. Er hat die Form eines abgewinkelten Metallbügels, der eine Metallkontaktstelle umgibt, die eine elektrische Verbindung zwischen Kamera und Zubehör für die standardmäßige, markenunabhängige Blitzsynchronisation herstellt.

Der Blitzschuh ist eine Weiterentwicklung des genormten “Zubehörschuhs” ohne Blitzkontakte, der früher an Kameras angebracht wurde, um Zubehör wie z. B. einen Entfernungsmesser oder einen über ein Kabel angeschlossenen Blitz aufzunehmen.

Die Abmessungen des Blitzschuhs sind von der Internationalen Organisation für Normung in ISO 518:2006 festgelegt. Moderne Spiegelreflexkameras bieten zusätzlich die Möglichkeit der Kommunikation mit einem Blitzgerät, etwa um die Leistung automatisch einzustellen. Etwas Vorsicht ist bei der Spannung geboten, da diese je nach Modell nicht standardisiert sein kann. Natürlich kann man auch über einen Hot Shoe einen Funkauslöser zünden, der dann ein oder mehrere Studioblitze anspricht.

Hier eine Übersicht über analoge Kameras für Fotofilm mit einem Hot Shoe.