Smena 8M

Die Smena 8M ist eine Kleinbildsucherkamera. Sie wurde in den Siebzigern vorgestellt und bis in die 90er Jahre. Gebaut wurde sie von Lomo (Leningrad Optical-Mechanical Union, ЛОМО) in St. Petersburg in der UDSSR. Von der 8M gibt es verschiedene Versionen, die sich aber nur leicht voneinander unterscheiden.

Die Smena 8M wird mit normalem Kleinbildfilm geladen. Ausgestattet ist sie mit einer Lomo T-43 (Triplet) 40mm f/4 Glaslinse. Das Objektiv kann bis f/16 abgeblendet werden. Die wählbaren Belichtungszeiten gehen von 1/250 Sekunde bis runter zu 1/15 Sekunde. Dazu kommt noch der Bulb-Modus, bei dem der Verschluss so lange geöffnet ist, wie der Auslöser gedrückt.

Einen Belichtungsmesser gibt es nicht, dafür braucht sie auch keine Batterien. Bei der korrekten Belichtungsmessung helfen kleine Piktogramme. Oder man verwendet einen externen Belichtungsmesser.

Kleine Symbole helfen ebenfalls beim manuellen Fokussieren von einem Meter bis unendlich. Der Sucher der Smena 8M ist ein einfacher zum Durchschauen und ist nicht verbunden.

Ein Blitz kann nur per PC-Flash-Anschluss benutzt werden. Der Blitzschuh auf der Kameraoberseite ist nur ein Cold Shoe, das heißt, er kann im Gegensatz zu einem Hot Shoe keinen Blitz zünden.

Über einen Stativanschluss (1/4 Zoll) und über einen Anschluss für einen Kabelauslöser verfügt die Smena 8M ebenfalls. Der mechanische Verschluss der Smena 8M ist nicht mit dem Filmtransport verbunden, dies macht einfache Mehrfachbelichtungen möglich.

Filme für die Smena 8M

Die Smena 8M benötigt laut Bedienungsanleitung Kleinbildfilme. Kleinbildfilme werden heute noch produziert und können in den meisten Laboren entwickelt werden. Zwei tolle Filme für die Kleinbildkamera sind der Agfaphoto Vista 200 (Amazon*) und der Kodak T-Max 100 (Amazon*). Mit beiden lassen sich schöne Farbbilder bzw. Schwarzweißaufnahmen machen.

Die Entwicklung des Farbfilms wird im C-41-Prozess durchgeführt. Der C-41-Prozess ist standardisiert und wird von den meisten Entwicklungslaboren angeboten.