Olympus OM-30

Die Olympus OM-30 ist eine Spiegelreflexkamera. Sie wurde von 1983 bis 1987 von Olympus gebaut. Auf dem nordamerikanischen Markt wurde die Kamera unter Modellbezeichnung Olympus OM-F vertrieben.

Dieses Modell war der erste Vorstoß des japanischen Unternehmens in den Bereich des Autofokus für das OM-System, wobei die OM-30 streng genommen nicht zum OM-System gehört, dazu zählen nur Modell mit einstelliger Ziffer.

Der Autofokus ist nur mit dem Zuiko Auto-Zoom 1:4/35-70 mm Auto Focus-Objektiv möglich. Von der Geschwindigkeit vom heutigen Autofokussystemen kann man aber bei diesem Modell nur träumen. Andere Objektive für das OM-Bajonett sind natürlich weiterhin nutzbar. Müssen aber selbstverständlich manuelle fokussiert werden.

Der eingebaute Belichtungsmesser kann mit Blendenvorwahl verwendet werden. Dazu stellt der Fotograf die gewünschte Blende ein und die Automatik wählt Belichtungszeit. Anpassen kann man sie mit der Belichtungskorrektur, je zwei Blendenstufen heller oder dunkler. Die Olympus OM-30 verfügt aber auch über einen manuellen Modus, Blende und Belichtungszeit sind in diesem Modus frei einstellbar.

Die Kamera kommt mit einem Bulb-Modus. Dabei kann der Verschluss für eine variable Zeit geöffnet bleiben. Über den Hot Shoe oder den PC-Flash-Anschluss kann ein Blitzgerät benutzt werden.

Die Kleinbildkamera hat einen eingebauten Selbstauslöser. Zusätzlich gibt es ein Anschluss für ein Kabelauslöser und ein Gewinde für ein Stativ. Die Kamera benötigt fünf LR44 / SR44 Batterien (Amazon*). Zwei der Batterien werden Für die Belichtungsmessung und die Verschlusszeitsteuerung verwendet. Die drei übrigen Batterien sind für den Betrieb des Autofokus notwendig.

Filme für die Olympus OM-30

Die Olympus OM-30 wird mit Kleinbildfilmen bestückt. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Schöne Kleinbildfilme für Farb- bzw. Schwarzweißaufnahmen sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) und der AgfaPhoto APX 100 (Amazon*).

Die Negative der Kamera haben eine Größe von 24 mm x 36 mm. Pro Film (135-36) sind so in der Regel 36 Aufnahmen möglich. Die Entwicklung des belichteten Filmmaterials ist in den meisten Fotolaboren möglich.