Minolta P’s

Die Minolta P’s ist eine Kompaktkamera mit Panorama-Funktion, die hauptsächlich an Amateurfotografen in Japan verkauft wurde. Sie wurde von dem japanischen Unternehmen in den frühen 1990er Jahren eingeführt. Die Kamera wurde auch unter dem Namen “Minolta Riva Panorama” und “Minolta Freedom Vista” auf dem Markt verkauft.

Für diese Kleinbild-Fotokamera ist ein Objektiv mit fester Brennweite vorgesehen. Das Objektiv hat eine Brennweite von 24 mm. Die maximale Blendenöffnung beträgt f/4,5. Der Fokus der Kleinbildkamera muss nicht eingestellt werden, da sie über ein Autofokussystem verfügt.

Das Aufnehmen von Bildern wird durch den eingebauten Belichtungsmesser erleichtert. Der Belichtungsmesser ist für Kleinbildfilm von ISO 100 bis ISO 400 ausgelegt. Die Filmempfindlichkeit wird durch den DX-Code auf der Filmpatrone bestimmt. Wenn dieser Code nicht vorhanden ist, wird immer ein Wert von ISO 100 gewählt. Die Belichtungseinstellungen werden von der Elektronik automatisch gesteuert und angepasst.

Das Kameramodell ist auch mit einem eingebauten Blitz ausgestattet. Bei ISO 100 beträgt die Reichweite bis zu 2,7 Meter. Die Kamera verfügt über einen Selbstauslöser mit einer Vorlaufzeit von zehn Sekunden. An der Unterseite befindet sich ein Gewinde für ein Stativ und an der Seite eine Öse für einen Kameragurt.

Für die Stromversorgung ist eine CR123A-Batterie (Amazon*) zuständig. Eine Batterieladung reicht für etwa 600 Bilder. Die Batterien sind auch heute noch einfach zu finden und kosten nur wenige Euros.

Die Kamera kommt mit einer Funktion, um die Aufnahmezeit in eine Ecke der Bilder einzubelichten. So ist es sehr einfach möglich das Alter des Fotos zu bestimmen. Natürlich ist das Datum im Bild nicht unbedingt visuell ansprechend, dafür muss man sich keine zusätzlichen
Für die eingebaute Uhr benötigt man noch eine CR2025-Batterie (Amazon*). Die Batterie kann aber auch weggelassen werden und die Funktion deaktvieren, zumal der Kalender ohnehin nur bis 2019 reicht.

Filme für die Minolta P’s

Die Minolta P’s ist für 35-mm-Film ausgelegt. Die Besonderheit des Modells liegt in der Auswahl der Negative. Diese haben nicht ein Seitenverhältnis von 3:2, sondern von 3:1, so dass das Bild eine Fläche von 12,2 mal 36 mm auf dem Film einnimmt. Dadurch entsteht der Eindruck eines Panoramas.

Der Film wird durch einen Motor automatisch zum nächsten Bild transportiert. Die Anzahl der aufgenommenen Bilder wird auf der Oberseite angezeigt. Der Film wird auch automatisch zurückgespult. Dieser Vorgang kann auch manuell ausgelöst werden, wenn Sie den Film vorher entfernen wollen.

Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt. Entwickelt werden können sie in den meisten Laboren. Mögliche Filme für die Minolta P’s sind der Kodak Gold 200 (Amazon*) für Farbbilder und der Ilford XP2 Super (Amazon*) für Schwarzweißaufnahmen. Weitere passende Filme werden auch unter anderem von Foma, Rollei und Adox angeboten. Wichtig ist, dass der Film im Bereich ISO 100 bis ISO 400 liegt und die DX-Kodierung auf der Patrone vorhanden ist.

Der Farbfilm wird im C-41-Prozess verarbeitet. Dieser Entwicklungsprozess wird von allen Fotolaboren, die eine Entwicklung von Kleinbildfilmen anbieten, durchgeführt. Zum Entwickeln kann man seine Farbfilme auch bei vielen Drogeriemärkten abgeben. Der S/W-Film muss in einem Schwarzweißentwickler entwickelt werden.