Minolta Capios 140A

Die Minolta Capios 140A ist eine Kompaktkamera mit einem Gehäuse aus Kunststoff. Sie wurde von dem japanischen Unternehmen in den frühen 2000er Jahren eingeführt und war für den heimischen Markt bestimmt. Die Produktion fand in einer Fabrik in der Volksrepublik China statt. Ähnliche Modelle gab es auch unter der Bezeichnung “Minolta Freedom Zoom 140” und “Minolta Riva Zoom 140“.

Das Zoomobjektiv ist fest eingebaut und kann nicht ausgetauscht werden. Es fährt beim Einschalten der Kamera aus und hat einen Zoombereich von 37,5 mm bis 140 mm. Die maximale Blendenöffnung ändert sich je nach Zoomstufe. Die maximale Blendenöffnung beträgt f/5,4 im Weitwinkelbereich. Es sollte ein Mindestabstand von 60 cm beim Weitwinkel und 90 cm beim Tele zum Motiv eingehalten werden.

Die Kompaktkamera ist mit einem Autofokussystem ausgestattet. Es stehen drei Modi zur Auswahl. Spot-AF fokussiert nur auf einen kleinen Punkt in der Bildmitte bzw. das dort befindliche Motiv. Bei Area AF ist dieser Bereich deutlich größer. Im Target-AF-Modus wird das Motiv nachgeführt. Dieser Modus ist für die Aufnahme von Motiven in Bewegung geeignet.

Die Blende und die Verschlusszeit können nicht vom Benutzer eingestellt werden, sondern werden von der Kameraautomatik übernommen. Der Belichtungsmesser ist für Filme von ISO 25 bis 3200 ausgelegt. Die Kameratechnik liest die richtige Empfindlichkeit über die DX-Codierung aus. Die Kodierung befindet sich auf der Patrone. Ist keine Kodierung vorhanden, wird immer ISO 100 eingestellt.

Natürlich kann die Minolta Capios 140A nicht auf einen eingebauten Blitz verzichten. Dieser ist mit einer Automatik zur Vermeidung von roten Augen ausgestattet. Für Gegenlichtaufnahmen oder Motive mit starken Kontrasten kann der Aufhellblitzmodus genutzt werden. Außerdem gibt es einen Modus für Porträtaufnahmen bei Nacht. Der Blitz hat eine Reichweite von bis zu 4,6 Metern bei einem ISO-Wert von ISO 100.

An der Unterseite der Kamera befindet sich ein Gewinde, um die Kamera auf einem Stativ zu befestigen. Das macht vor allem in Verbindung mit dem Selbstauslöser Sinn. Der Selbstauslöser gibt Ihnen zehn Sekunden Zeit, sich nach dem Drücken des Auslösers in Position zu bringen.

Die Abmessungen der Minolta Capios 140A betragen 11 x 6 x 4,5 cm. Sie wiegt 195 Gramm. Die Stromversorgung erfolgt über eine CR123A-Batterie (Amazon*). Diese reicht laut Anleitung für bis zu 240 Bilder, wenn Sie den Blitz für die Hälfte der Fotos verwenden.

Wenn das Modell mit “Date” gekennzeichnet ist, handelt es sich um ein Quarz-Datum-Modell. Diese Variante kann die Uhrzeit der Aufnahme in einer der Ecken des Fotos einprägen. So lässt sich leicht feststellen, wann das Foto aufgenommen wurde. Der Kalender reicht bis zum Jahr 2099, und die Uhr benötigt keine zusätzliche Batterie.

Eine weitere Besonderheit des Date-Modells ist die Möglichkeit, einen Funkauslöser zu verwenden. Dazu wird der Infrarot-Auslöser RC-3 benötigt. Dieser hat eine Reichweite von bis zu 5 Metern und benötigt eine CR2032-Batterie (Amazon*).

Filme für die Minolta Capios 140A

Der Minolta Capios 140A ist für das Kleinbildformat ausgelegt. Die Kleinbildfilme werden von der Kamera automatisch transportiert. Der Motor spult den Film nach jedem Foto zurück. Das Display zeigt dann die Gesamtzahl der aufgenommenen Bilder an.

Der Kameramotor schafft bis zu einem Bild alle 2,2 Sekunden. Am Ende der Rolle spult er den Film auch wieder zurück in die Kamera. Erst dann darf die Rückseite geöffnet werden. Wird im Display eine “0” angezeigt, ist der Film nicht korrekt eingelegt worden.

Die Point-and-Shoot-Kamera ist laut Bedienungsanleitung für das Kleinbildformat ausgelegt. Diese Art von Filmen wird noch produziert und kann von den meisten Fotolaboren ohne Probleme verarbeitet werden. Eine Möglichkeit für Farbbilder ist der Kodak Gold 200 (Amazon*) und der Ilford Delta 400 (Amazon*) für Schwarzweißfotos.