Minolta AL-E

Die Minolta AL-E ist eine Messsucherkamera. Sie wurde in den 1960er Jahre in Japan gebaut.

Die Kamera kommt mit einer festverbauten Linsen mit fixer Brennweite. Die Brennweite liegt bei 40 mm. Eine Zoom-Funktion gibt es nicht. Die größte verfügbare Blende ist f/1.8. Die kleinste mögliche Blendenöffnung ist f/22. Fokussiert wird das Objektiv manuell. Ein Autofokus-System hat die 35mm-Kamera nicht. Beim Scharf stellen wird der Fotograf durch den Messsucher unterstützt.

Die Minolta AL-E verfügt über einen eingebauten Belichtungsmesser. Die Messzelle befindet sich oberhalb der Linse. Nutzt man einen Filter, wird dieser ebenfalls bei der Belichtungsmessung berücksichtigt. Die Kamera kann die Blendenöffnung automatisch. Hierfür muss man nur die gewünschte Verschlusszeit einstellen und die Blendeneinstellung auf “A” setzten. Die Blende und Belichtungszeit aber auch vom Fotograf oder der Fotografin frei eingestellt werden.

Bei den Verschlusszeiten hat man die Wahl zwischen Werten von 1/500 Sekunde bis 1/15 Sekunde. Auch gibt es einen Bulb-Modus für Langzeitbelichtungen. Ein Kabelauslöser kann an den Auslöseknopf geschraubt werden. Zusätzlich gibt es einen Selbstauslöser.

Die Maße der Fotokamera sind 12,8 x 7,6 x 6 cm. Dabei wiegt sie ohne Filme 540 Gramm. Auf der Kameraunterseite befindet sich ein Gewinde für ein Stativ.

Die Kamera benötigt eigentlich Quecksilberbatterien. Diese Batterien werden in Europa nicht mehr verkauft. Als Alternative kann man wohl zu SR44-Batterien (Amazon*) greifen. Gegebenenfalls muss man die Belichtungseinstellungen entsprechend der anderen Spannung anpassen.

Filme für die Minolta AL-E

Ebenfalls braucht man für die japanische Kamera Filme. Die Kamera ist für Kleinbildfilme ausgelegt. Diese Filme werden glücklicherweise noch hergestellt und sind einfach zu bekommen.

Mögliche Filme für die Minolta AL-E, die gute Ergebnisse liefern, sind der Kodak Portra 160 (Amazon*) für Farbbilder und der Ilford HP5 (Amazon*) für monochrome Schwarzweißaufnahmen. Eine gute Anzahl an anderen Herstellern produziert ebenfalls für dieses Format Filme.

Der Filmtransport ist bei der Messsucherkamera mechanisch. Nach jedem Foto muss man den Film ein Stück weiter transportieren. Dafür gibt es einen Schnellspannhebel. Mit einer Kurbel wird am Ende der Filmrolle das Material zurück in die Patrone gespult.