Kodak S500AF

Die Kodak S500AF ist eine Schnappschusskamera. Sie wurde von 1989 bis 1991 von Kodak Brasileira in Brasilien produziert. Das Modell richtete sich eher an Gelegenheitsnutzer und ist sehr einfach eingebaut mit vielen Automatiken. Bemerkenswert ist das recht eckige Design der Kompaktkamera. Gefertigt ist das Äußere aus schwarzem Kunststoff.

Das Objektiv der Kleinbildkamera ist festverbaut. Die Bezeichnung der Linse ist “Kodak Ektanar”. Die Linse hat eine maximale Blendenöffnung von f/3.5 und die Brennweite ist 35 mm. Fokussiert wird das Objektiv per Autofokus. Bei Nichtverwendung der Kamera wird die Optik mit einer Schiebetür geschützt.

Die 35mm-Kamera kommt mit einem Belichtungsmesser. Die Kodak S500AF hat eine Belichtungsautomatik. Die Blende und Belichtungszeit kann der Fotograf nicht wählen. Für ausreichend Licht sorgt der eingebaute Blitz. Der Blitz löst bei jeder Aufnahme aus und kann nicht ausgeschaltet oder beeinflusst werden.

Die Stromversorgung erfolgt durch zwei AA-Batterien (Amazon*). Nach Möglichkeit sollte man hier wiederaufladbare Batterien verwenden. Auf der Oberseite befindet sich ein Display, dass die Anzahl der aufgenommen Bilder anzeigt.

Filme für die Kodak S500AF

Die Kodak S500AF wird mit Kleinbildfilmen bestückt. Der Belichtungsbereich der Fotokamera hat eine Größe von 24 mm x 36 mm. Kleinbildfilme werden heute noch produziert und können in den meisten Laboren entwickelt werden. Mögliche Filme für die Kodak S500AF sind der Kodak Ultramax 400 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Kodak T-Max 100 (Amazon*) für S/W-Fotos. Natürlich muss man nicht zu den Filmen von Kodak greifen, sondern kann auch Filme von Ilford, Foma, AgfaPhoto und Adox verwenden.

Der Farbfilm ist ein Farbnegativfilm und wird im C-41-Prozess entwickelt. Dieser Entwicklungsprozess wird von allen Fotolaboren, die eine Entwicklung von Kleinbildfilmen anbieten, durchgeführt. Der Schwarzweißfilm muss in einem “echten” Schwarzweißentwickler verarbeitet werden, um die besten Ergebnisse zu bekommen.

Beim Einlegen des Films in die Kamera spult sie den kompletten Film auf die Aufwickelspule und transportiert nach jedem Betätigen des Auslösers den Film ein Stück zurück in die Patrone. Sollte man unabsichtlich die Kamerarückseite öffnen, geht so nur ein kleiner Teil der Bilder verloren.