Haking Vision I

Die Haking Vision I stellt ein kompaktes Einsteigermodell, ideal für spontane Bildaufnahmen. Sie ist ein Produkt des Unternehmens Haking aus Hongkong. Sie wurde wahrscheinlich hauptsächlich in den 1990er Jahren verkauft.

Merkmale der Kamera

Das 35mm-Objektiv ist fest integriert und nicht entfernbar. Die Brennweite beträgt 33 mm, wobei die maximale Blendenöffnung auf f/5.6 festgelegt ist. Statt eines Autofokus bietet diese Kamera eine feste Fokuseinstellung durch ihr Focus-Free-Feature. Eine Gleittür schützt das Objektiv effektiv vor Beschädigungen und Verunreinigungen.

Bezüglich der Belichtung sind die Optionen bei diesem Modell begrenzt, und die Verschlusszeit liegt schätzungsweise bei etwa 1/125 Sekunde.

Trotz der fehlenden speziellen “Rote-Augen-Reduzierung”-Funktion und Abwesenheit eines Stativgewindes oder Selbstauslösers, enthält diese Kamera einen integrierten Blitz und ermöglicht das Anbringen einer Handschlaufe zur leichteren Handhabung.

Zum Betrieb werden zwei AA-Batterien (Amazon*) benötigt, wobei der Einsatz von wiederaufladbaren Varianten besonders empfehlenswert ist.

Filmoptionen für die Haking Vision I

Gemäß dem Benutzerhandbuch nutzt die Haking Vision I 35mm-Kleinbildfilme. Diese Filme sind weiterhin bei mehreren Anbietern erhältlich und können problemlos entwickelt werden.

Geeignete Filme für dieses kompakte Modell könnten zum Beispiel der Kodak Gold 200 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Ilford Delta 100 (Amazon*) für Schwarz-Weiß-Bilder sein. Andere bekannte Marken wie Lomography, Fujifilm, Rollei, Adox und Foma stellen ebenfalls passende Filme zur Verfügung.

Viele Fotostudios bieten die Entwicklung dieser Filme an, wobei direkt Abzüge von den Negativen erstellt werden können. Es besteht auch die Möglichkeit, die Negative zu digitalisieren und als digitale Dateien zu verwenden.

Der Filmtransport erfolgt manuell nach jeder Aufnahme mittels eines Daumenrades an der Rückseite. Eine Anzeige oben auf der Kamera zeigt die Anzahl der bereits gemachten Aufnahmen an. Durch ein Fenster auf der Rückseite lässt sich der aktuelle eingelegte Film ablesen.

Nach dem Ende des Films wird dieser mit einer Kurbel zurück in seine Kassette gespult. Erst danach sollte die Kamera geöffnet werden, um den Film zur Entwicklung zu entnehmen. Es ist wichtig, die Kamera nicht zu öffnen, solange der Film noch nicht komplett zurückgespult ist, um eine Lichtexposition und damit eine Beschädigung des Films zu vermeiden.