Agfa Optima Reflex

Die Agfa Optima Reflex ist eine Sucherkamera, wurde von Agfa Camera Werk AG entwickelt, ist die Nachfolgerin der Flexilette und in den 60er Jahren vorgestellt. Sie wurde bis 1966 gebaut und in manchen Märkten unter dem Namen “Agfamatic Reflex” vertrieben.

In der Kamera sind zwei festinstalliertes Objektiv verbaut. Je eins zum Fotografieren und zum Fokussieren. Die überarbeitete Version der Flexilette kommt mit einem Prismensucher, statt mit einem Schachtsucher. Die Herstellerbezeichnung der Linse ist Agfa Color Apotar 1:2,8/45.

Fokussiert wird das Objektiv per Hand. Eine Autofokus-Funktion hat die Agfa Optima Reflex nicht. Die Naheinstellgrenze ist bei diesem Objektiv bei 1 Meter.

Die Kamera kommt mit einem Selen-Belichtungsmesser. Die Agfa Optima Reflex hat eine Programmautomatik. Der Pronto-Verschluss ermöglicht Belichtungszeiten von 1/250 Sekunde bis 1/30 Sekunde. Die Kamera hat eine Bulb-Einstellung. Bei diesem Modus wird der Film so lange belichtet, wie der Auslöser gedrückt wird.

Über die PC-Flash-Buchse kann ein externes Blitzlicht verwendet werden. Der Blitz kann einem Hot Shoe ohne Mittelkontakt befestigt werden. Es gibt einen Anschluss für ein Stativ und einen Kabelauslöser. Es sind keine Batterien zum Bilder machen notwendig.

Filme für die Agfa Optima Reflex

Die Agfa Optima Reflex ist für das Kleinbildformat gebaut worden. Kleinbildfilme werden heute noch produziert und können in den meisten Laboren entwickelt werden. Mögliche Filme für die Agfa Optima Reflex sind der Kodak Ultramax 400 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Kodak T-Max 100 (Amazon*) für S/W-Fotos. Der Farbfilm wird im C-41-Prozess verarbeitet. Der C-41-Prozess wird von fast allen Fotolaboren durchgeführt.

Die Negative der Agfa Optima Reflex haben eine Größe von 24 mm x 36 mm. Bei dieser Größe passen auf einen Film (135-36) in der Regel mindestens 36 Fotos. Der Film in der Kamera muss manuell weitergespult werden, da es keinen automatischen Filmtransport gibt.

Die Kleinbildkamera findet man nur noch gebraucht. Die Preise schwanken je nach Zustand. Auch ist die Funktionsfähigkeit bei der Suche nach dem Wert wichtig.