Kodak Max Versatility Plus 800

Der Kodak Max Versatility Plus 800 ist ein Farbnegativfilm. Er wurde bis Anfang der 2000er Jahre von dem amerikanischen Fotopionier angeboten. Es handelte sich um einen Consumer-Film.

Der Max Versatility Plus 800 ist für Farbfotos ausgelegt. Der Hersteller gibt die Empfindlichkeit mit ISO 800 an. Diese Empfindlichkeit macht ihn zu einem guten Begleiter bei wenig Licht. Die Bilder sind, im Vergleich zu Bildern auf niedrigempfindlicherem Material, körniger.

Kodak bewarb den Film als gute Wahl für den Einsatz in Zoom-Kameras. Er bietet optimale Ergebnisse in unterschiedlichen Lichtbedingungen sowie bei Action- und Stillstandaufnahmen. Durch die verbesserte Blitzreichweite eignet er sich auch für Situationen, in denen Blitzlicht erforderlich ist. Die verbesserte Schärfentiefe sorgt für eine bessere Fokussierung auf das Motiv und vermindert Unschärfeeffekte, während der reduzierte Einfluss von “Kamerawacklern” und Verwacklungen bei sich bewegenden Objekten für schärfere Bilder sorgt.

Nutzung von altem Filmmaterial

Das meiste Filmmaterial das Haltbarkeitsdatum überschritten hat, da kein frisches Filmmaterial mehr produziert wird. Abgelaufene Filme können trotzdem noch benutzt werden, anders als abgelaufene Lebensmittel.

Alterung oder Lagerung an einem warmen Ort können die Empfindlichkeit von älterem Filmmaterial beeinträchtigen. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu beheben, besteht darin, den Film während der Aufnahme stärker zu belichten.

Verfallsdatierte Farbfilme können Veränderungen in der Farbbrillanz, Farbtonverschiebungen und eine stärkere Filmkörnung aufweisen. Die Qualität der späteren Fotos könnte durch die Lagerbedingungen des unbelichteten Filmmaterials beeinträchtigt werden.

Es wird empfohlen, das Filmmaterial an einem kühlen und trockenen Ort zu lagern und es nicht länger als nötig aufzubewahren, um eine möglichst hohe Qualität des Films zu gewährleisten. Die Aufbewahrung an einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Sonneneinstrahlung ist nicht ratsam. Eine zeitnahe Entwicklung belichteter Filme ist ebenfalls von Vorteil.

Entwicklung des Films

Wenn der Film voll belichtet ist, erfordert seine Entwicklung den C-41-Prozess. Man kann den Film einfach in ein Fotolabor bringen, um ihn zu entwickeln, da alle Fotolabore einen standardisierten Entwicklungsprozess verwenden, der bei allen gleich ist. Alternativ kann man das notwendige Zubehör und die Chemie in Online-Shops erwerben und die Entwicklung zu Hause durchführen. Nach Abschluss des Prozesses erhält man Filmstreifen mit aufgenommenen Bildern.

Es gibt zwei gängige Möglichkeiten, die entwickelten Negative des Kodak Max Versatility Plus 800 zu nutzen: Abzüge erstellen oder sie für digitale Zwecke zu digitalisieren. Bei der Entwicklung kann man sich auch für die Option entscheiden, Bilder in verschiedenen Größen auszudrucken.

Digitalisierung

Für die digitale Verarbeitung ist es ratsam, den Filmstreifen mit einem Scanner zu digitalisieren. Es gibt verschiedene Geräte zur Auswahl, die sich in Funktionen und Qualität unterscheiden und für jedes Budget geeignet sind. Die digitalisierten Fotos können dann in digitaler Form weiterverarbeitet oder auf sozialen Medien geteilt werden.

Verfügbarkeit und Alternativen

Der Max Versatility Plus 800 wurde in den USA hergestellt und war nur im Kleinbildformat erhältlich. Bei einer normalen Bildgröße passen 36 Bilder auf den Film. Es gab aber auch Rollen mit weniger Platz. Dies ist auf der Patrone und der Verpackung gekennzeichnet.

Die Filmpatrone war mit einem DX-Code versehen. Verschiedene Hersteller bieten eine Vielzahl von Kameramodellen für das Kleinbildformat an, darunter Zorki, Leica und Porst. Sollte man also eine Rolle finden

Falls man keinen Kodak Max Versatility Plus mehr findet, kann man zu Alternativen greifen. Eine mögliche Alternative für den Kleinbildfilm ist der Kodak Portra 800 (Amazon*).