Die Olympus OM-1 ist eine Spiegelreflexkamera. Sie wurde von Olympus ab Mai 1973 verkauft. Dieses Modell ist die Nachfolgerin der Olympus M-1, die wegen des Namensstreit mit Leitz nicht mehr verkauft wurde. 1974 folgte mit der Olympus OM-1 MD eine überarbeitete Form der Kamera, die sich vor allem durch die Möglichkeit der Verwendung eines Filmmotors unterscheidet.
Die Linsen der Olympus OM-1 sind wechselbar. Dafür wurde ein Olympus OM Bajonett in der Kamera eingebaut. Das Zuiko Auto-S 1:1,4/50 mm ist häufig an der 35mm-Fotokamera anzutreffen. Einen Autofokus gibt es bei der Kleinbildkamera nicht. Man muss per Hand auf das Motiv scharf stellen.
Die Kamera hat einen eingebauten Belichtungsmesser. Der Belichtungsmesser wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 1600 ausgelegt. Der Belichtungsmesser ist so gebaut, das er die Belichtung durch das Objektiv der Kamera messen kann. Je nach Wunsch können die Blende und Belichtungszeit vom Fotografen gewählt werden.
Die Kamera hat einen Bulb-Modus. Über den Hot Shoe oder den PC-Flash-Anschluss kann ein Blitzgerät benutzt werden. Die kürzeste Blitzsynchronzeit liegt bei 1/60 Sekunde.
Die Olympus OM-1 hat einen eingebauten Selbstauslöser. Außerdem kommt sie mit einem Anschluss für einen Kabelauslöser und Stativ. Die Kamera wiegt 510 Gramm und hat die Maße 13,6 x 8,3 x 5 cm. Für die Stromversorgung sorgt eine PX 625 Batterie.
Filme für die Olympus OM-1
Die Olympus OM-1 macht ihre Bilder auf Kleinbildfilmen. Das Kleinbildformat ist sehr verbreitet, daher gibt es auch heute noch einige Hersteller und viele Entwicklungslabore. Mögliche Filme für die Olympus OM-1 sind der Agfaphoto Vista 200 (Amazon*) und der Kodak TRI-X 400 (Amazon*). Der Entwicklungsprozess für den Farbfilm ist der C-41-Prozess. Dieser wird von fast jedem Fotolabor angeboten.
Die Kleinbildkamera gibt es nur noch gebraucht, da die Produktion beendet wurde. Die Preise für die Kamera schwanken je nach Zustand, liegen aber deutlich unter der funktionsmäßig gleichen Olympus M-1.
Olympus OM-1 VSOE
In Europa wurde zum Teil die Olympus OM-1 VSOE verkauft. VSOE steht dabei für “Voll Service Olympus Europe”. Die VSOE-Plakette sollte deutlich machen, dass es sich um keinen Grauimport der Kamera handelte. Der Funktionsumfang ist identisch mit den anderen OM-1-SLRs.
Technische Daten
Eigenschaft | Spezifikation |
---|---|
Kameratyp | Spiegelreflexkamera |
Filmformat | 35mm / Kleinbild |
Filmtransport | 13,6 x 8,3 x 5 cm |
Bildformat | 24 mm x 36 mm |
Objektivanschluss | Olympus OM Bajonett |
Fokus | Manuell |
Sucher | Pentaprismensucher |
Verschlusszeiten | 1/1000 Sekunde bis 1 Sekunde, Bulb |
Bulb-Modus | Ja |
Belichtungsmesser | Ja |
Eingebauter Blitz | Nein |
Blitzanschluss | Hot Shoe, PC-Flash-Anschluss |
Blitzsynchronzeit | 1/60 s |
Stativgewinde | Ja |
Kabelauslösergewinde | Ja |
Selbstauslöser | Ja |
Stromversorgung | 1x PX625-Batterie |
Gewicht | 510 Gramm |
Produktionsland | Japan |
Geschätzter Wert / Gebrauchtpreis | 191,60 Euro 317,44280,79186,051476,27164,0031534,442237,65203,98 Schätzung basierend auf Gebrauchtpreisen von 100 Angeboten (ggf. mit unterschiedlichem Lieferumfang und/oder Zustand). Stand 15.4.2024 |
Durchschnittlicher Gebrauchtpreis im Jahr 2023 | 174,98 Euro |