Aufnahmen wie im 19. Jahrhundert, das soll die Petzval Linse von Lomography liefern.
Lomography hat heute mal wieder etwas vorgestellt, diesmal ist es ein Objektiv. Aber kein Normales, sondern eine Nachbildung einer Linse von 1840.
Die maximale Blendenöffnung der Linse ist f/2.2. Die Bilder mit der Petzval sollen hohe Kontraste und eine sehr gute Farbsättigung haben.
Einen Autofokus oder andere Elektronik gibt es in diesem Objektiv nicht. Auch das Wechseln der Blende ist etwas anders, als wir es heute kennen.
Die Petzval ist mit einem Waterhouse Aperture System ausgestattet. Kurz gesagt schiebt man ein Plättchen mit einer Blende (f/16, f/11, f/8, f/5.6, f/4 oder f/2.2) in die Petzval und kann so die Blende wählen.
Die Brennweite des Objektivs liegt bei 85 mm und die Naheinstellgrenze bei einem Meter. Filter können an das 67-mm-Gewinde angeschlossen werden. Das Gewicht gibt Lomography mit 500 Gramm ein. Diese Daten beziehen sich auf die ersten Testexemplare. Gebaut wird die Linse in der Zenit-Fabrik in Krasnogorsk, Russland.
Die Ergebnisse mit der Linse sehen schon recht interessant aus. Für umgerechnet 266 bzw. 500 Euro sollte man aber schon einen wirklichen Verwendungszweck haben oder die Ergebnisse wirklich lieben.