Revue 6×6

Die Revue 6×6 ist eine Mittelformatkamera. Die Kamera wurde in der Ukraine, zu dieser Zeit noch Teil der Sowjetunion, von Arsenal gebaut. In Deutschland wurde das Modell dann von Foto-Quelle unter der eigenen Hausmarke verkauft. Die Revue 6×6 basiert auf der Salyut.

Die Basis der Kamera bildet das würfelförmige Gehäuse mit dem Spiegel und dem Verschluss. An ihn wird der Lichtschachtsucher, das austauschbare Filmrückteil und das Objektiv angeschlossen. Für den Austausch des Objektivs wurde ein Hasselblad 1600 Anschluss in der Kamera eingebaut.

In den meisten Fällen trifft man das Industar-29 80mm f/2.8 an der Fotokamera. 80 mm entspricht etwa einem 50 mm Objektiv im Kleinbildformat. Die Revue 6×6 besitzt kein Autofokus-System. Sie wird manuell fokussiert.

Die Belichtung wird von der Kamera nicht gemessen. Ein externer Belichtungsmesser kann daher nicht schaden. Die Blende und Belichtungszeit können nach den Wünschen des Fotografen frei eingestellt werden. Die Mittelformatkamera kommt mit einer Bulb-Einstellungsmöglichkeit. In diesem Modus wird der Verschluss so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt wird.

Die Mittelformatkamera ist mechanisch und kann ohne Batterien Fotos machen.

Filme für die Revue 6×6

Die Revue 6×6 macht ihre Bilder auf Mittelformatfilmen. Diese Art von Fotofilmen werden von von einigen Produzenten hergestellt. So sind hier etwa Kodak, Ilford oder Fujifilm zu nennen. Auch Lomography und Foma haben passendes Material im Angebot.

Ein Mittelfilm für Farbaufnahmen ist der Fujifilm PRO 400H (Amazon*). Ein möglicher Schwarzweißfilm ist der Kodak T-Max 100 (Amazon*). Beide Filme gehören zu den Besten, die man für dieses Filmformat kaufen kann und können in vielen Aufnahmesituationen genutzt werden.

Der Belichtungsbereich der Revue 6×6 ist quadratisch (6×6). In der Regel passen auf einen normalen 120-Rollfilm zwölf 6×6 Bilder.