Olympus PEN EE

Die Olympus PEN EE wurde im August 1961 von Olympus vorgestellt. Sie sprach eine breite Zielgruppe an und avancierte rasch zu einer beliebten Schnappschuss-Kamera. Damals wurde sie um die 10.000 Yen verkauft. Heute kann man ein gebrauchtes Exemplar der japanischen Kamera ab 90,60 Euro kaufen.

Ein auffälliges Merkmal der PEN EE im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen war, dass sie eine komplette Neukonstruktion darstellte. Während man bei den vorherigen Modellen die Belichtungswerte manuell einstellen musste, kam bei der PEN EE erstmals eine Selen-Belichtungsmessung zum Einsatz. Diese war rund um das Objektiv angeordnet und ermöglichte eine rein automatische Belichtung, was die Kamera besonders benutzerfreundlich machte.

Das Herzstück der Kamera, das Objektiv, war ein D.Zuiko mit einer Brennweite von 28 mm und einer Blendenöffnung von 1:3,5. Das Objektiv bestand aus vier Linsenelementen, die in drei Gruppen angeordnet waren. Es bot einen automatischen Blendenbereich von f/3.5 bis 22, wobei die Blende für Blitzfotografie manuell eingestellt werden konnte. Das Fix Focus System sorgte dafür, dass keine manuelle Fokussierung notwendig war.

In Bezug auf die Belichtung verfügte die PEN EE über einen Copal X automatic Verschluss mit einer festen Verschlusszeit von 1/60 Sekunde. Der Belichtungsmesser aus Selen benötigte keine Batterie, was den Betrieb der Kamera vereinfachte. Für die Blitzfotografie bot die Kamera eine Buchse für einen kabelgebunden Blitz.

Die Abmessungen der PEN EE betragen 108 x 66 x 42 mm und sie wiegt 350 g. Auffällig ist auch das Fehlen einer Batterie, da die Selen-Belichtungsmessung ohne zusätzliche Stromquelle auskommt. Das chromfarbene Gehäuse mit grauen Akzenten und grauer Belederung verleiht der Kamera ein zeitloses Design.

Filmauswahl für die Olympus PEN EE

Wundern Sie sich, welchen Film Sie für die Olympus PEN EE nutzen sollten? Dieses Kameramodell setzt auf 35mm-Kleinbildfilme. Auch wenn es altmodisch klingt, sind solche Filme heutzutage weiterhin erhältlich und ziemlich zugänglich.

Die empfohlenen Filmtypen für diese ikonische japanische Kamera sind der Fujifilm Superia 200 (Amazon*) für lebendige Farbfotografie und der Ilford Delta 100 (Amazon*) für eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Es gibt natürlich eine Vielfalt an Filmen, die mit der Olympus PEN EE kompatibel sind.

Das exponierte Bildformat dieser Kamera ist 24 mm x 18 mm, und auf einer Standardfilmrolle lassen sich etwa 72 Schnappschüsse mit diesem kompakten Gerät festhalten.

Ein Feature, das der PEN EE fehlt, ist der automatische Filmtransport. Daher obliegt es dem Fotografen, nach jedem Schuss den Film manuell vorzuschieben. Dabei hilft ein handliches Daumenrad auf der Rückseite, das diesen Vorgang erleichtert.