Minolta SR-T MC

Die Minolta SR-T MC ist eine Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers. Sie wurde von 1973 bis 1975 von Minolta gebaut. Sie gehört zu einer Gruppe von Modellen, die von Minolta speziell für amerikanische Kaufhausketten produziert wurden.

Die SR-T MC ist eine Mischung aus der SR-T 100 und der SR-T 101. Verkauft wurde sie exklusiv bei J. C. Penney und K-Mart. Ein fast gleiches Modell wurde als SR-T SC bei Sears verkauft. Später folgte mit der Minolta SRT MC-II ein Nachfolgemodell.

Das Objektiv der Fotokamera ist wechselbar. Dafür wurde ein Minolta SR-Bajonett in der Kamera eingebaut. Das Minolta MC Rokkor-X 50mm f/1.4 findet man häufig mit der 35mm-Kamera. Auch wurde sie zusammen mit einem MC Rokkor-X 50mm f/2 verkauft. Ein Autofokus-System gibt es nicht, sondern der Fokus muss manuell eingestellt werden.

In der Kamera ist ein Belichtungsmesser eingebaut. Er wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 6 bis ISO 6400 ausgelegt. Die Messung der Belichtung findet bei der Kleinbildkamera durch das Objektiv statt (TTL). Die Blende und Belichtungszeit können vom Fotograf frei eingestellt werden. Eine Belichtungsautomatik gibt es nicht. Bei der Verschlusszeit hat man die Wahl zwischen Werten von 1/1000 Sekunde bis zu einer Sekunde. Außerdem gibt es einen Bulb-Modus für Langzeitbelichtungen.

Die Minolta SR-T MC kann auf einem Stativ befestigt werden. Ein externer Blitz kann an den Hot Shoe oder den PC-Flashanschluss angeschlossen werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/60 Sekunde. Einen Selbstauslöser gibt es nicht.

Bei einer Größe von 14,6 x 9,5 x 4,7 cm wiegt die Minolta SR-T MC 670 Gramm. Das Gehäuse ist schwarz. Die Stromversorgung erfolgt durch eine PX625-Batterie (Amazon*).

Filme für die Minolta SR-T MC

Die Minolta SR-T MC verwendet laut Anleitung 35mm-Filme. Kleinbildfilme werden heute noch hergestellt und sind recht einfach zu bekommen. Der Filmtransport geschieht mechanisch mit einem Hebel. Auch der Rücktransport zurück in die Patrone ist mit Handarbeit versehen.

Verwendbare Fotofilme für die japanische SLR, die man heute noch kaufen kann, sind der Kodak Portra 160 (Amazon*) für Farbbilder und der Ilford HP5 (Amazon*) für Schwarzweißaufnahmen. Beide Filme eignen sich gut für den Einsatz im Alltag und schlagen sich gut in Testberichten. Auf eine Rolle Film passen in der Regel 36 Bilder. Von den Negativen kann man entweder Abzüge machen oder man kann sie auch mit einem Scanner digitalisieren.