Minolta AL-F

Die Minolta AL-F ist eine Messsucherkamera. Sie wurde Ende der 1960er Jahre vorgestellt. Das Modell wurde in einer Fabrik in Japan produziert.

Die 35mm-Fotokamera ist mit einem festen Objektiv ausgestattet. Das Objektiv trägt den Namen “Minolta Rokkor”. Die Brennweite liegt bei 38 mm und die maximale Blendenöffnung liegt bei f/2.7. Aufgebaut ist die Optik aus vier Linsenelementen in drei Gruppen. Ein Filter kann an das 46 mm Gewinde geschraubt werden.

Fokussiert wird das Objektiv manuell. Einen Autofokus hat die 35mm-Kamera nicht. Die richtige Entfernung zum Motiv kann durch den Messsucher der Minolta AL-F festgestellt werden. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 80 cm.

Die Fotokamera hat einen Belichtungsmesser. Der CdS-Belichtungsmesser wurde für Filme mit einer Empfindlichkeit von ISO 25 bis ISO 500 gebaut. Die Belichtungszeit kann vom Fotografen frei gewählt werden. Die Blende wird von der Kamera automatisch gewählt.

Über die PC-Flash-Buchse kann ein externes Blitzlicht verwendet werden. Das Blitzgerät kann aber auch an den Hot Shoe angeschlossen werden. Die Kamera ist mit dem Easy-Flash-System ausgestattet. Dabei stellt man die Leistungsfähigkeit des Blitzes an der Kamera ein. Die Belichtung wird dann passend zur Leistungsfähigkeit des Blitzes und der gewählten Entfernung eingestellt.

Die Kamera bietet die Möglichkeit einen Kabelauslöser anzuschließen und hat ein Gewinde für ein Stativ. Die Maße der Minolta AL-F sind 12,8 x 7,6 x 5,8 cm. Dabei bringt sie 530 Gramm auf die Waage.

Für die Stromversorgung ist eine PX625-Batterie (Amazon*) oder PX13 Quecksilber-Batterie zuständig. Als Ersatz kann man zur 1.35v MRB625 von Weincell greifen.

Filme für die Minolta AL-F

Die Minolta AL-F verwendet 35mm-Filme. Diese Filme werden noch hergestellt und können bei fast jedem Anbieter von Entwicklungsarbeiten angegeben werden. Weitergespult wird der Film in der Kamera nach jedem Bild manuell mit einem Hebel auf der Oberseite. Ist das Ende des Films erreicht, wird das Material mit einer Kurbel zurück in die Patrone gespult. Erst dann darf die Rückwand der Kamera geöffnet werden.

Mögliche Filme für die Minolta AL-F sind der Kodak Portra 400 (Amazon*) für Farbaufnahmen und der Ilford Delta 100 (Amazon*) für S/W-Fotos. Es handelt sich bei beiden Filmen um solide Produkte, die solide Ergebnisse laut Tests liefern. Der Farbfilm wird im C-41-Entwicklungsprozess verarbeitet. Der C-41-Prozess ist standardisiert und wird von den meisten Entwicklungslaboren angeboten.